Hannover 96 schafft im Spiel gegen den Karlsruher SC den späten Ausgleich. Zeitgleich schöpft Eintracht Braunschweig nach dem 3:1 gegen SV Wehen Wiesbaden wieder Hoffnung.
Hannover 96 verspielt auf den letzten Metern seine starke Hinrunde in der 2. Fussball-Bundesliga. Die Niedersachsen, die Anfang November als Tabellendritter noch vom Aufstieg träumten, kamen im letzten Heimspiel des Jahres gegen den Karlsruher SC nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus. Nach vier Spielen in Folge ohne Sieg ist der Ex-Bundesligist auf Platz sechs abgerutscht und könnte am Wochenende noch weiter zurückfallen.
Der KSC ist auf dem besten Weg, eine enttäuschende erste Saisonhälfte noch versöhnlich abzuschliessen. Trotz sechs Punkten aus den letzten vier Partien ist der Abstand zur Abstiegszone aber immer noch gefährlich gering.
Ganz unten schöpfte Eintracht Braunschweig nach dem ersten Auswärtserfolg der Saison wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Durch das 3:1 (0:1) beim Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden verkürzten die Niedersachsen als Tabellen-17. den Abstand zum Relegationsrang zumindest bis Sonntag auf fünf Punkte.
Voglsammer und Sei Muroya schaffen Ausgleich
Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg sorgte in Hannover für die frühe Gästeführung. Der Rückkehrer klärte zunächst, lenkte dann aber eine Hereingabe von Leon Jensen, die Budu Siwiwadse verpasste, ins eigene Tor (11.). Kurz nach der Pause erhöhte der Ex-Hannoveraner Lars Stindl nach einem kapitalen Fehler im Spielaufbau der 96er auf 2:0 (53.). Der eingewechselte Andreas Voglsammer (72.) und Sei Muroya (90.+1) retteten den Gastgebern aber noch einen Punkt.
Durch ein Kopfballtor von Innenverteidiger Aleksandar Vukotic (18.) geriet Braunschweig zunächst in Rückstand. Nach der Pause drehten die Gäste aber auf. Fabio Kaufmann (48.) und der eingewechselte Rayan Philippe (56.) drehten die Partie nach dem Seitenwechsel.
Mit der Führung im Rücken war die Eintracht dann klar spielbestimmend und erhöhte durch das zweite Tor von Kaufmann (76.) auf 3:1. Zuvor war er von Robert Ivanov per Steckpass in Szene gesetzt worden. (SID/cgo)
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