Es wird eng im Kampf um den Relegationsplatz in der zweiten Bundesliga. Während Heidenheim mit einem Auswärtssieg gegen Aue auf Platz drei schielt, kommt Union gegen Regensburg nicht über ein Unentschieden hinaus.

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Der 1. FC Heidenheim hat sich mit einem Auswärtssieg beim FC Erzgebirge Aue dem Relegationsplatz in der 2. Fussball-Bundesliga angenähert. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt gewann am Freitagabend in Aue dank des Treffers von Robert Andrich (5. Minute) mit 1:0 (1:0) und nutzte zugleich den Patzer des Drittplatzierten 1. FC Union Berlin, der parallel gegen Regensburg nur 2:2 spielte. Für die Sachsen, die nach der Roten Karte für Filip Kusic (81.) wegen groben Foulspiels in Unterzahl agieren mussten, war es bereits die vierte Niederlage hintereinander.

Vor 7100 Zuschauer im Erzgebirgsstadion wurde der Gastgeber schon früh im Spiel kalt erwischt. Andrich marschierte mit dem Ball einfach nach vorne, wurde nicht einmal angegriffen und konnte sich aus 17 Metern die Ecke aussuchen. Präzise hämmerte er den Ball von der Strafraumkante ins linke Eck. Nach einer Stunde lag der Ball dann erneut im Tor, Stürmer Robert Glatzel hatte schon zum nächsten Torjubel angesetzt, doch sein Treffer in der 60. Minute wurde wegen Abseits nicht gegeben.

Al Ghaddioui rettet Punkt für Berlin

Der 1. FC Union Berlin hat im Aufstiegsrennen der 2. Fussball-Bundesliga den vorübergehenden Sprung auf Platz zwei verpasst. Die Köpenicker retteten am Freitagabend gegen den starken SSV Jahn Regensburg dank des späten Ausgleichs von Sebastian Polter (83. Minute) noch ein 2:2 (1:1), sind damit aber bereits seit vier Spielen in Serie ohne Sieg. Der Rückstand des Tabellendritten auf den Hamburger SV beträgt damit zumindest bis Montagabend zwei Punkte. Die Gäste aus der Oberpfalz zeigten einen couragierten Auftritt, liegen aber weiter sieben Zähler hinter Union.

1. FC Union Berlin - Jahn Regensburg
Unions Suleiman Abdullahi (r) und Regenburgs Marcel Correia (l) im Zweikampf. © Foto: Jörg Carstensen/dpa

Auch eine frühe Führung durch das elfte Saisontor von Sebastian Andersson (12. Minute) verlieh dem Hauptstadtclub nach zuletzt mässigen Auftritten keine Sicherheit. Nur vier Minuten später sorgte der starke Sargis Adamyan vor 20 243 Zuschauern per Handelfmeter für den Ausgleich. Union prostierte wütend gegen die Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers, Innenverteidiger Florian Hübner war jedoch mit abgespreizten Armen in den Schuss von Adamyan gesprungen.

Mit dem 1:2 schockte Hamadi Al Ghaddioui (58.) die kriselnden Berliner endgültig, der eingewechselte Polter sicherte per Kopf nach einer Ecke zumindest aber noch einen Punkt. (mc/dpa)



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