Der Hamburger SV plant nach übereinstimmenden Medien-Berichten, zum zweiten Mal Bruno Labbadia als Cheftrainer zurückzuholen. Amtsinhaber Hannes Wolf sitze demnach aufgrund des verpassten Aufstiegs in die Bundesliga am 34. Spieltag der 2. Bundesliga daheim gegen den MSV Duisburg letztmals auf der Bank.

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Die verpasste Rückkehr in die Fussball-Bundesliga wird Trainer Hannes Wolf aller Voraussicht nach den Job beim Hamburger SV kosten.

Der 38-Jährige soll nach übereinstimmenden Medienberichten gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky) zum letzten Mal auf der Bank der Hanseaten sitzen.

Hannes Wolf Jobgarantie verwehrt

Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" ist "eine Beurlaubung Wolfs intern beschlossene Sache".

HSV-Sportchef Ralf Becker (48) hatte Wolf zuletzt nach dem bitteren 1:4 beim SC Paderborn, dem achten Spiel in Serie ohne Sieg, trotz eines Vertrages bis 2020 eine Jobgarantie verwehrt.

"Ich habe in den letzten Wochen dazu viel gesagt", meinte er nur, von ihm gebe es nach dem Verpassen des Saisonziels "keine neue Erkenntnis".

Mitte Januar hatte Becker bei der Mitgliederversammlung des Klubs noch gesagt: "Sie können es jetzt aufschreiben. Hannes Wolf ist in zwölf Monaten noch Trainer des HSV."

Auch Hecking, Stöger und Zorniger sind im Gespräch

Vier Monate später führt Becker nun aber offenbar erste Gespräche mit potenziellen Wolf-Nachfolgern. Alexander Zorniger (zuletzt Bröndby IF), Bruno Labbadia (noch VfL Wolfsburg), Dieter Hecking (noch Borussia Mönchengladbach) und Peter Stöger (zuletzt Borussia Dortmund) sind demnach Kandidaten, um den HSV dann in der zweiten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte wieder auf die grosse Bühne zurückzuführen.

Labbadia, der den HSV bereits zwei Mal als Coach betreut hat (2009 bis 2010 und 2015 bis 2016), hat auch als Stürmer (von 1987 bis 1989) eine Vergangenheit beim Hamburger SV. (AFP/hau)

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