Zweitligist Hamburger SV befördert Merlin Polzin vom Interims- zum Cheftrainer. Die Verantwortlichen um Sportvorstand Stefan Kuntz entscheiden sich gegen prominente Namen.
Der Hamburger SV hat Merlin Polzin vom Interims- zum neuen Cheftrainer befördert. Einen Tag nach dem Hinrunden-Finale mit dem 5:0 gegen die SpVgg Greuther sprachen sich Sportvorstand
"In den knapp vier Wochen gemeinsamer Trainingsarbeit ist eine deutliche Entwicklung erkennbar, auf die wir in 2025 aufsetzen und aufbauen wollen", sagte Kuntz. "Merlin und sein Team geniessen nicht nur in der Mannschaft, sondern auch bei uns Verantwortlichen volles Vertrauen." Das seien eindeutige Argumente, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Polzin hatte die Mannschaft seit dem Ende von
Einst Fan in der Kurve, jetzt Chef an der Seitenlinie
Vor der Entscheidung der Verantwortlichen pro Polzin hatten sich die Spieler auch nach dem Erfolg gegen die Fürther klar für den jungen Trainer ausgesprochen.
Polzin ist mit dem HSV schon lange verbunden. Als Jugendlicher stand er bei den Fans in der Nordkurve. Von 2011 bis 2013 war er Jugendtrainer im Verein. Wegen seines Lehramtsstudiums ging er nach Osnabrück und arbeitete nebenbei als Trainer beim VfL Osnabrück.
Mit Daniel Thioune wechselte er 2020 zum HSV und war wie schon in Osnabrück dessen Co-Trainer. Er blieb in dieser Rolle auch unter Horst Hrubesch, Tim Walter und Baumgart. Nach der Trennung von Walter im vergangenen Februar war er schon einmal für ein Spiel (2:2 bei Hansa Rostock) interimsmässig Chef an der Seitenlinie. (dpa/bearbeitet von ms)
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