Zum Auftakt des zweiten Spieltags der 2. Bundesliga liefern sich der 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther Fürth ein spannendes Duell, in dem der vermeintliche Sieger noch strauchelt. Einen Fehlstart legt Zweitliga-Rückkehrer SSV Ulm hin.
Die SpVgg Greuther Fürth hat einen Traumstart in die neue Saison knapp verpasst. Im Duell der Auftaktsieger beim 1. FC Kaiserslautern mussten sich die Franken nach einer 2:0-Führung und anschliessender Schwerstarbeit in der Abwehr mit einem 2:2 (2:1) begnügen.
Ragnar Ache trifft seinen Ex-Verein ins Herz
Julian Green (31., Foulelfmeter nach Videobeweis) mit seinem zweiten Saisontor und der quirlige Angreifer Noel Futkeu (38.) trafen vor der Pause für das Kleeblatt. Lauterns Anschlusstreffer durch Daniel Hanslik (45.+1) war für die Pfälzer zunächst schmeichelhaft. Der ehemaluge Fürther Ragnar Ache (84.) belohnte die "Roten Teufel" bei seiner Rückkehr nach Verletzungspause elf Minuten nach seiner Einwechslung mit dem Ausgleich aber für ihre unermüdlichen Bemühungen.
Fürth brachte die defensiv mitunter anfälligen Platzherren im ersten Durchgang mehrfach in Verlegenheit. Schon bei einem frühen Abseitstreffer von Futkeu (8.) hatte das Team von Trainer Alexander Zorniger Schwächen in der FCK-Abwehr offengelegt. Nach Hansliks Treffer und dem Seitenwechsel allerdings sahen sich die Gäste einem enormen Druck des FCK ausgesetzt. Angriff auf Angriff rollte auf das Fürther Tor zu. Die Fürther konnten kaum noch für Entlastung sorgen und mussten in der Schlussphase sogar um das Remis zittern.
Der SSV Ulm kassiert die zweite Niederlage im zweiten Spiel
Der SSV Ulm steht auch nach dem zweiten Spiel seit der lang ersehnten Rückkehr in die 2. Fussball-Bundesliga mit leeren Händen da. Im ersten Auswärtsspiel nach der 23-jährigen Zweitliga-Abstinenz verloren die Spatzen bei Mitaufsteiger Jahn Regensburg mit 0:1 (0:1). Regensburg holte nach der Auftaktniederlage in Hannover die ersten drei Punkte nach dem direkten Wiederaufstieg.
Dominik Kother (34.) erzielte in einem weitgehend ereignisarmen Spiel im Regensburger Jahnstadion bereits in der ersten Hälfte den Siegtreffer für die Gastgeber.
Dominik Kother schlägt eiskalt zu
Beide Teams zeigten sich von Beginn auf defensive Stabilität ausgerichtet, sodass es an nennenswerten Offensivaktionen weitestgehend mangelte. Die erste gute Gelegenheit nutzte Kother dann im zweiten Anlauf. Nach einer Freistossflanke blieb der Linksaussen zunächst mit einem Kopfball hängen, setzte aber den Nachschuss aus kurzer Distanz volley ins Netz.
Nach der Pause hatte Ulm zunächst Vorteile, Felix Higl (50.) scheiterte aber mit einem Drehschuss an Jahn-Keeper Felix Gebhardt. Insgesamt blieben gute Torchancen aber auch in Hälfte zwei auf beiden Seiten weiter Mangelware. (sid/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.