2. Bundesliga Live-Ticker – Karlsruher SC vs. Eintracht Braunschweig

90.

Fazit:
Somit hat der Karlsruher SC das Nachsehen, unterliegt zu Hause gegen Eintracht Braunschweig mit 0:2. Nach einer ziemlich offenen ersten Hälfte lagen die Gäste dank eines Handelfmeters bereits mit einem Tor vorn. Erwartungsgemäss wanderten die Spielanteile nach Wiederbeginn recht eindeutig aufseiten der Hausherren, die ab der Pause dreiviertel des Ballbesitzes für sich beanspruchten. Doch damit wusste der KSC vor 27.152 Zuschauern im Wildpark zu wenig anzufangen. Hochkarätige Torszenen blieben die Ausnahme, dafür kamen die Badener zu selten durch. Die Gäste kämpften aufopferungsvoll, standen aber nicht nur hinten drin. Regelmässig beteiligten sich die Niedersachsen am Spiel, lieferten zielstrebige Angriffe und nutzten einen davon, um die Führung auszubauen. Insgesamt fanden die Löwen eine sehr gute Balance zwischen Abwehr und Offensive und verdienten sich damit ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison.

90.

Spielende

90.

Dann bekommen die Gastgeber über links mal etwas Platz. Von der Grundlinie folgt der Flachpass zur Mitte. Bambasé Conté schafft es tatsächlich, sich zu lösen, kommt nahe dem linken Torraumeck zum Linksschuss. Den pariert Ron-Thorben Hoffmann.

90.

Jetzt schaffen es die Badener doch noch einmal in den Strafraum, doch es gibt kein Durchkommen. Die Braunschweiger werfen sich mit allem dazwischen, blocken jeden Schussversuch ab.

90.

Recht mühelos verteidigen das die Gäste, schwimmen sich immer wieder frei. Allzu viel haben die Löwen in dieser Schlussphase nicht auszustehen. Dem KSC geht zunehmend die Überzeugung aus.

90.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5

89.

Wenig überraschend belagert der KSC die Hälfte des Gegners, doch im Strafraum taucht man gerade zu selten auf. Und die Minuten verrinnen. Wie sollen den Badenern hier noch zwei Tore gelingen?

87.

Gelbe Karte für Ermin Bičakčić (Eintracht Braunschweig)
Mit ganz viel Dynamik springt Ermin Bičakčić in den Zweikampf mit Mikkel Kaufmann, erwischt diesen zum Glück nicht voll. Dennoch ist das ein Foul und gibt Gelb. Für den eisenharten Verteidiger bedeutet das die dritte Verwarnung der Saison.

86.

So richtig Druck bekommen die Karlsruher nicht aufgebaut. Es fehlt an richtig guten Torszenen. Und immer wieder funken die Braunschweiger dazwischen.

84.

Damit haben beide Trainer inzwischen ihre Wechselkontingente restlos ausgeschöpft.

84.

Spielerwechsel bei Eintracht Braunschweig
Robin Krausse kommt für Julian Baas

83.

Einen Ball von links nimmt Bambasé Conté direkt mit dem linken Fuss, muss bei dem aufsetzenden Ball aber ebenfalls mit dem unebenen Rasen klarkommen. Entsprechend gelingt der Schuss nicht gut genug und verfehlt das Ziel.

82.

Spielerwechsel bei Karlsruher SC
Lasse Günther kommt für David Herold

82.

Spielerwechsel bei Karlsruher SC
Luca Pfeiffer kommt für Robin Bormuth

81.

Spielerwechsel bei Karlsruher SC
Christoph Kobald kommt für Leon Jensen

81.

Folglich versucht sich Fabian Schleusener aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss aus etwa 19 Metern setzt im umgeackerten Strafraum auf. Das wird schwierig für Ron-Thorben Hoffmann, der nachfassen muss, den Ball dann aber sicher hat.

79.

Unverdrossen rennen die Karlsruher an, finden derzeit aber in der Tat keinen Weg durch die gegnerische Abwehr.

77.

Damit steigen die Chancen auf den ersten Braunschweiger Auswärtssieg der Saison immens. Dem KSC bleibt immer weniger Zeit. Und sonderlich einfallsreich gehen die Badener nicht zur Werke. Die Hausherren benötigen dringend ein Tor, um neue Zuversicht zu gewinnen.

75.

In der Tat befand sich Lino Tempelmann beim Zuspiel des Vorbereiters Rayan Philippe nicht im Abseits. Somit findet der zweite Saisontreffer der Schalker Leihgabe mit Verspätung Anerkennung.

74.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:2 durch Lino Tempelmann
Im Anschluss schalten die Gäste schnell um. Rayan Philippe sucht auf halblinks den Weg in den Sechzehner, schiebt die Kugel in den Lauf von Lino Tempelmann, der aus Nähe des linken Strafraumecks mit dem linken Fuss rechts ins Tor trifft. Zunächst hat der Assistent die Fahne oben, es wird auf Abseits entscheiden. Doch die VAR-Kollegen schauen da noch einmal drauf und sehen das anders. Das Tor zählt.

73.

Karlsruhe rennt an. Von links segelt eine Flanke herein. Lilian Egloff erwischt den Ball per Kopf nicht sauber. Die Szene verpufft.

71.

In dieser Phase arbeitet die Eintracht wieder an ihrer Balance. Das bekommen die Niedersachsen eigentlich recht ordentlich hin, stehen hinten gut, unternehmen immer wieder etwas nach vorn. Doch der Druck des KSC wird sicherlich noch zunehmen.

69.

Jetzt greifen die Hausherren über rechts an. Mikkel Kaufmann spielt den Ball flach in den Strafraum. Unbedrängt kommt Lilian Egloff in zentraler Position zum Rechtsschuss, gelangt damit aber nicht an Ermin Bičakčić vorbei.

67.

Guter Spielzug des KSC! Marvin Wanitzek inszeniert im Strafraum einen Doppelpass mit Leon Jensen, schiesst dann aus halbrechter Position. Der Rechtsschuss rollt am langen Eck vorbei.

66.

Spielerwechsel bei Eintracht Braunschweig
Sebastian Polter kommt für Levente Szabó

66.

Spielerwechsel bei Eintracht Braunschweig
Léon Bell Bell kommt für Fabio Di Michele Sanchez

64.

Erneut schalten die Gäste um. Rayan Philippe spaziert da durchs Zentrum Richtung Sechzehner, wird nicht angegriffen und feuert mit dem linken Fuss aus etwa 18 Metern. Max Weiss reisst beide Hände hoch und blockt ab. Levente Szabó setzt nach, wird aber nach einem Offensivfoul zurückgepfiffen.

62.

Nun also meldet sich auch Christian Eichner erstmals mit Wechseln zu Wort, möchte von draussen Akzente setzen. Was werden die frischen Kräfte bewirken?

62.

Spielerwechsel bei Karlsruher SC
Lilian Egloff kommt für Dženis Burnić

62.

Spielerwechsel bei Karlsruher SC
Bambasé Conté kommt für Robin Heusser

61.

Auch wenn die Braunschweiger nicht mehr so viel vom Spiel abbekommen, so hält der Tabellenvorletzte doch weiter wacker dagegen, gewinnt mehr Zweikämpfe und setzt zumindest sporadisch offensive Akzente. Der BTSV igelt sich also nicht komplett hinten ein, ist davon weit entfernt.

59.

Dann schalten die Gäste mal schnell um. An der Strafraumgrenze orientiert sich Rayan Philippe Richtung Mitte, schiesst aus halbrechter Position mit dem linken Fuss unten aufs kurze Eck. Max Weiss ist rechtzeitig zur Stelle und lenkt die Kugel zur Ecke. Diese fängt der KSC-Keeper anschliessend sicher ab.

58.

Seit Wiederbeginn haben sich die Spielanteile deutlich in Richtung der Hausherren verschoben. Nach der Pause sind das satte 75 Prozent Ballbesitz zugunsten des KSC.

56.

Mit den ersten Spielerwechseln dieser Partie beendet Daniel Scherning den Arbeitstag der beiden Braunschweiger Debütanten Mohamed Dräger und Richmond Tachie, die erwartungsgemäss nicht über die volle Distanz gehen müssen.

56.

Spielerwechsel bei Eintracht Braunschweig
Rayan Philippe kommt für Richmond Tachie

55.

Spielerwechsel bei Eintracht Braunschweig
Marvin Rittmüller kommt für Mohamed Dräger

54.

Diesen Eckstoss führt Marvin Wanitzek kurz aus, bekommt den Ball von Robin Heusser zurück und flankt von links. Auf Höhe des ersten Pfostens erwischt Mikkel Kaufmann beim Kopfball die Kugel nicht sauber. Ron-Thorben Hoffmann greift ohne Mühe zu.

53.

Nach einem Foul von Kevin Ehlers an Mikkel Kaufmann gibt es einen Freistoss für den KSC, der aber lediglich eine Ecke nach sich zieht.

51.

Jetzt tauchen die Gäste auch mal wieder am gegnerischen Sechzehner auf. Im linken Halbfeld landet der Ball bei Mohamed Dräger, der aus der zweiten Reihe abzieht, es aber gehörig an Zielgenauigkeit vermissen lässt.

50.

Seit Wiederbeginn bemüht sich der KSC deutlich intensiver, möchte dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken. Dem hält Braunschweig erst einmal nur defensiv entgegen.

48.

Gelbe Karte für Fabio Di Michele Sanchez (Eintracht Braunschweig)
Fabio Di Michele Sanchez steigt Sebastian Jung auf den Fuss und verdient sich seine zweite Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison.

47.

Guter Distanzschuss von Wanitzek! In halblinker Position bekommt Marvin Wanitzek den Ball, hat etwas Platz, um den Torabschluss vorzubereiten. Der Rechtsschuss aus etwa 20 Metern fliegt aufs lange Eck zu. Ron-Thorben Hoffmann streckt sich nach Kräften und pariert gut.

46.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

46.

Anpfiff 2. Halbzeit

45.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt der Karlsruher SC im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 0:1 zurück. Sicherlich hätte ein Unentschieden bis hierhin besser zu dieser Partie gepasst, doch vollends unverdient ist die Gästeführung nicht. Von Beginn an brachten sich die Niedersachsen gut ein, waren sehr aktiv, verzeichneten geringfügig mehr Ballbesitz, wussten in den Zweikämpfen zu gefallen. Doch lange Zeit setzten das die Löwen nicht in Zielstrebigkeit um. In einer über weite Strecken offenen Partie brachten dann die Hausherren mehr Zug zum Tor rein, auch wenn das kein Chancenfeuerwerk nach sich zog. Und so musste es beinahe zwangsläufig ein Elfmeter sein, der hier für das bislang einzige Tor sorgte. In der zweiten derartigen Szene hatte die Eintracht mit dem VAR-Eingriff Glück. Levente Szabó verwandelte den Handstrafstoss mit viel Dusel.

45.

Ende 1. Halbzeit

45.

Mittlerweile haben die Karlsruher hinsichtlich des Ballbesitzes und auch in den Zweikämpfen zugelegt, sind sich also der Tatsache bewusst, mehr investieren zu müssen.

45.

Tempelmann knapp daneben! Auf der Gegenseite strebt Lino Tempelmann im Zentrum dem Strafraum entgegen, zieht aus etwa 18 Metern mit dem linken Fuss ab. Der Ball zischt haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

45.

Schöner Spielzug des KSC! Plötzlich läuft der Ball beim KSC hervorragend. Mikkel Kaufmann schleppt die Kugel Richtung Sechzehner, spielt links in der Box Marvin Wanitzek an, der den Doppelpass umgehend vervollständigt. Kaufmann schiesst dann mit dem linken Fuss aus etwa elf Metern knapp links am Tor vorbei.

45.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8

43.

Auf diese Weise neutralisieren sich beide Mannschaften derzeit. Es tut sich nicht viel auf dem Rasen. Auf die baldige Pause sollte man aber noch nicht setzen, die wird aufgrund einer sicherlich üppigen Nachspielzeit auf sich warten lassen.

40.

Nun sind die Hausherren gezwungen, sich mehr um den Ball zu bemühen. Im Spiel nach vorn muss grössere Initiative an den Tag gelegt werden. Die Eintracht aber steckt jetzt nicht zurück, beteiligt sich weiter eifrig, um sich eben nicht hinten reindrängen zu lassen.

38.

Völlig unverdient ist die Gästeführung nicht. Die Niedersachsen verzeichnen etwas mehr Spielanteile, setzen sich in den Zweikämpfen besser durch und bemühen sich stets um Aktionen nach vorn, obwohl die Karlsruher Spielanlage zuletzt etwas reifer wirkte.

36.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Levente Szabó
Levente Szabó übernimmt die Verantwortung, tritt zum Handelfmeter an. Mit dem rechten Fuss schiesst der ungarische Stürmer ziemlich schwach und hat Glück, dass der Ball unter Max Weiss hindurch in den Kasten rutscht. Für Szabó bedeutet das den vierten Saisontreffer.

35.

Elfmeter für Braunschweig! Auch diesmal wird Eric Weisbach zum Monitor gebeten. Das Handspiel ist unzweifelhaft. Doch wurde Mikkel Kaufmann kurz zuvor gefoult? Sicherlich gab es Kontakt, doch ein ahndungswürdiges Vergehen ist nicht zu erkennen. Daher ist das Handspiel zu werten. Es gibt den Strafstoss.

33.

Wieder VAR-Check! Bei einer Braunschweiger Ecke sitzt Mikkel Kaufmann am Boden und hat die Arme oben, wird dort vom Ball getroffen. Das führt zum nächsten VAR-Einsatz.

30.

Gelbe Karte für Mohamed Dräger (Eintracht Braunschweig)
Nach einem Laufduell mit Mikkel Kaufmann, bei dem der Ball im Seitenaus landet, kickt Mohamed Dräger die Kugel noch weg. Eventuell wird auch ein Schubser des Braunschweigers geahndet. In jedem Fall gibt es Gelb für den Winterneuzugang aus Basel beim Debüt für die Eintracht.

29.

Im linken Halbfeld haut Marcel Beifus einfach mal mit dem rechten Fuss drauf. Das sind sicherlich gut 25 Meter. Dem Distanzschuss fehlt es an der nötigen Präzision. Da muss Ron-Thorben Hoffmann nicht eingreifen.

26.

Es entwickelt sich im Ansatz eine kleine Karlsruher Druckphase. Die Hausherren tauchen erneut links in der Box auf. Dort verarbeitet Leon Jensen einen hohen Ball volley, bringt ihn zur Mitte. Dort findet sich aber kein Abnehmer im KSC-Trikot. Letztlich können die Braunschweiger die Sache klären.

25.

Seitlich am eigenen Sechzehner lässt sich Mohamed Dräger plump fallen, möchte einen Freistoss schinden. Den gibt es korrekterweise nicht. Und Karlsruhes Marvin Wanitzek hat freie Bahn, schiesst aus nicht optimalem Winkel, wird aber dann doch abgeblockt.

22.

Auf der Gegenseite bringt nun die Eintracht mal etwas Zug rein, muss sich aus dem Strafraum aber schnell wieder zurückziehen. Folglich zieht Julian Baas aus der zweiten Reihe ab. Der Rechtsschuss aus beinahe zentraler Position fliegt auch gut rechts auf die Kiste zu, wird aber von Max Weiss pariert.

21.

Einen Hauch mehr Zielstrebigkeit lassen die Gastgeber erkennen. Immerhin schafft man es in den Sechzehner, auch wenn eine weitere Abschlusshandlung ausbleibt.

19.

Darüber hinaus ist das Spiel recht gleich verteilt. Auch in den Zweikämpfen nimmt man sich nicht viel. Der Tabellenvorletzte schlägt sich in diesem Auswärtsspiel also recht ordentlich.

17.

Jetzt bemühen sich die Hausherren um etwas Struktur, bauen konstruktiv einen Angriff auf. Aus dem rechten Halbfeld folgt die Flanke. Mittig im Sechzehner kommt Fabian Schleusener zum Rechtsschuss, kann bedrängt von Robert Ivanov, aber nicht kontrolliert abschliessen. Zumindest haben wir jetzt den ersten Torschussversuch dieser Partie.

15.

Zweikämpfe und Unterbrechungen bestimmen also das Geschehen auf dem Rasen. Wer heute ein Fussballspiel sehen wollte, der ist bislang im Wildpark fehl am Platz.

12.

Zumindest geht es in den Zweikämpfen zur Sache. Leon Jensen hat den Fuss im Duell mit Richmond Tachie viel zu hoch. Das ist gefährliches Spiel. Die Gelbe Karte bleibt in diesem Fall aber stecken.

10.

Nach der langen Unterbrechung starten wir quasi noch einmal neu in dieser Partie. So lange war davor ja noch nicht gespielt. Entsprechend verlängert sich beiderseits die Anlaufzeit. Das Bemühen um Spielfluss geht weiterhin komplett ins Leere.

8.

Gelbe Karte für Max Weiss (Karlsruher SC)
Dennoch kassiert Max Weiss für seinen etwas rüden Einsatz gegen Ermin Bičakčić die Gelbe Karte - seine bereits dritte in dieser Saison. Der Eintracht-Verteidiger kann nach längerer Behandlung übrigens weiterspielen.

7.

Kein Elfmeter für die Gäste! Natürlich hoffen die Braunschweiger auf einen Strafstoss. Den aber gibt es nicht, als der Feldschiedsrichter auf den Rasen zurückkehrt. Zuvor hat es offenbar ein Foul eines Eintracht-Spieler gegeben. Robert Ivanov ist das gewesen. Es geht weiter mit einem Freistoss für den KSC.

6.

VAR-Check! Nun wird Eric Weisbach zum Monitor gebeten, soll sich die Szene zwischen Weiss und Bičakčić selbst noch einmal anschauen.

4.

Ohne Frage ist das sicherlich auch eine Szene, die eine VAR-Überprüfung notwendig macht. Im Hintergrund schauen Patrick Ittrich und Markus Sinn bereits drauf.

3.

Dann segelt ein Braunschweiger Freistoss in den Sechzehner. Max Weiss kommt aus seinem Tor, verfehlt aber den Ball. Gefährlich wird es in der Folge nicht, doch der Keeper streckt Ermin Bičakčić heftig nieder. Die Partie wird kurz darauf unterbrochen.

2.

Behutsam tasten sich beide Mannschaften in die Partie, zeigen sich gleichermassen bemüht, ohne dabei etwas Nennenswertes auf die Beine stellen zu können.

1.

Spielbeginn

In den 1960er, 1970er und 1980er Jahren trafen sich beide Vereine ziemlich regelmässig in der Bundesliga. Seither begegnete man sich in einer gemeinsamen Saison sogar in der Drittklassigkeit (2018/2019), ansonsten misst man sich überwiegend im deutschen Fussball-Unterhaus. Am vierten Spieltag der Hinrunde hatte der KSC mit 2:1 die Nase vorn. Während der Spielzeit davor gab es zwei 2:0-Heimsiege. Und davor trennte man sich in Karlsruhe viermal in Folge unentschieden. Der letzte Braunschweiger Sieg in Baden geht auf ein 3:1 im August 2011 zurück. In der 2. Liga war das der einzige Erfolg der Eintracht in Karlsruhe.

Auch Karlsruhe ist in diesem Jahr noch sieglos, holte gar nur einen Punkt (2:2 in Elversberg). Das letzte Heimspiel gegen Düsseldorf ging 2:3 verloren. So geht der letzte volle Erfolg auf den letzten Spieltag der Hinrunde zurück. Kurz vor Weihnachten behaupteten sich die Badener in Paderborn mit 2:1. Und gut eine Woche davor feierte man auch den letzten Heimsieg – mit einem 4:2 gegen Regensburg.

Defensiv befinden sich beide Teams nahezu auf Augenhöhe. Braunschweig hat lediglich einen Gegentreffer mehr kassiert (39). Allerdings stehen die Niedersachsen auch mit dem zweitschwächsten Angriff am Start (18 Saisontore). Kein Ligakonkurrent hat weniger Siege eingefahren (drei). Und auswärts haben die Löwen in dieser Saison noch gar nicht gewonnen, konnten in der Fremde nur kümmerliche drei Pünktchen ergattern – den letzten vor gut zwei Wochen in Magdeburg (1:1). Den zweiten Zähler in diesem Kalenderjahr verbuchte man zum Rückrundenauftakt daheim gegen Schalke (0:0). Den letzten Sieg fuhren die Braunschweiger Anfang November zu Hause gegen den HSV ein (3:1), sind seither acht Partien ohne Dreier (fünf Niederlagen) und blieben fünfmal ohne eigenen Treffer.

Bei diesem Duell handelt es sich um die Auseinandersetzung des Tabellenzehnten mit dem Vorletzten. Der KSC hat exakt doppelt so viele Punkte auf dem Konto (30) wie der BTSV. Angesichts dieser Ausbeute ist für die Badener der Zug nach vorn längst noch nicht abgefahren. Mit einem Dreier könnte man zumindest auf Rang sieben klettern. Der Eintracht winkt bei einem Sieg der Sprung auf Relegationsplatz 16. Zum vollends rettenden Ufer fehlen derzeit fünf Zähler.

Im Vergleich zum 2:2 am vergangenen Spieltag in Elversberg nimmt Christian Eichner drei Wechsel vor. Anstelle von Marcel Franke (Infekt), Lilian Egloff und Bambasé Conté (beide Bank) rücken Robin Bormuth (erstmals Startelf nach Kreuzbandriss), Leon Jensen und Dženis Burnić in die Karlsruher Anfangsformation. Aufseiten der Gäste gibt es nach der 1:2-Heimniederlage am letzten Wochenende gegen Köln vier Veränderungen. Marvin Rittmüller (Bank), Sven Köhler (Gelbsperre), Rayan Philippe und Sebastian Polter (beide Bank) sind nicht in der Braunschweiger Startelf zu finden. Dafür beordert Daniel Scherning heute Mohamed Dräger, Julian Baas, Levente Szabó und Richmond Tachie von Beginn an auf den Platz. Die letztgenannte Leihgabe aus Kaiserslautern debütiert im Trikot der Eintracht.

Herzlich willkommen zur zweiten Fussball-Bundesliga! Im Rahmen des 21. Spieltages haben wir heute noch drei Sonntagspartien auf dem Plan. Eine davon bestreiten der Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig gegeneinander. Der Anstoss soll um 13:30 Uhr erfolgen.

In Kooperation mit Sport.de