Zwischen den Fans des FC St. Pauli und des FC Hansa Rostock geht es jedes Mal hoch her, wenn beide Klubs aufeinandertreffen. Zum Start in den 31. Spieltag der 2. Bundesliga ist es wieder soweit. Gastgeber St. Pauli hat sich aufgrund schlechter Erfahrung etwas Besonderes für die Gäste einfallen lassen.
Plastik statt Keramik: Fans von Hansa Rostock müssen rund um das brisante Spiel beim FC St. Pauli (26. April, 18:30 Uhr/Sky) mit Dixi-Klos vorliebnehmen. Nach den Ausschreitungen beim bisher letzten Duell auf dem Hamburger Kiez im Vorjahr bleiben die sanitären Anlagen für den Gästeblock auf der Nordtribüne diesmal geschlossen.
"Das ist nicht schön, aber die Vorfälle der Vergangenheit machen es leider nötig."
"Das ist nicht schön, aber die Vorfälle der Vergangenheit machen es leider nötig", sagte Klub-Sprecher Patrick Gensing der "Hamburger Morgenpost". Die 40 mobilen Plastiktoiletten liessen sich durch Zerstörung nicht in kleine Wurfgeschosse verwandeln, die von den Fangzäunen um den Gästeblock nur bedingt aufgehalten werden könnten, hiess es weiter.
Zerstörung der sanitären Anlagen im Millerntor-Stadion als Warnung
Im Vorjahr hatten Randalierer die WC-Anlagen am Millerntor zerstört, es wurden Brände gelegt und mit den zersplitterten Keramikteilen geworfen. Ein verletzter Ordner hatte damals im Krankenhaus behandelt werden müssen.
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In der Vergangenheit war es rund um die Spiele von St. Pauli und Hansa Rostock immer wieder zu Ausschreitungen gekommen. Die beiden Fanlager gelten als verfeindet. (sid/hau)
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