Auf Schalke ist die nächste wichtige Personalentscheidung gefallen. Für Peter Knäbel geht es nach der Saison nicht weiter.
Der FC Schalke 04 und Sportvorstand Peter Knäbel trennen sich nach der laufenden Saison. Der im Sommer auslaufende Vertrag des 57-Jährigen wird nicht verlängert.
Knäbel habe dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stehe, heisst es in einer Vereinsmitteilung am Mittwoch. "Es war in den vergangenen Monaten ein guter und von gegenseitigem Respekt geprägter Austausch, weshalb uns Peters Entschluss nicht überrascht hat", wird Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer dort zitiert.
"In seinen Ressorts konnte Peter wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des Vereins setzen. Insbesondere in der Knappenschmiede sehen wir deren positive Resultate bereits, es ist eine deutlich höhere Top-Talente-Dichte zu erkennen", sagte Hefer, der sich bei Knäbel für die Zusammenarbeit bedankte.
Weitere Fussball-News gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Jetzt abonnieren!
Kritik an Knäbel und Kaderzusammenstellung
Am Sportvorstand und der von ihm hauptsächlich verantworteten Kaderzusammenstellung gab es zuletzt allerdings auch immer deutlichere Kritik. Die Gelsenkirchener hinken den eigenen Ansprüchen in der 2. Liga derzeit weit hinterher. Statt um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen, liegt der Bundesliga-Absteiger auf dem Abstiegsrelegationsplatz.
Trainer Thomas Reis ersetzte Schalke bereits durch den Belgier Karel Geraerts. Schon in der kommenden Winter-Wechselperiode wird nun Sportdirektor André Hechelmann bei Transfers noch mehr in den Fokus rücken.
Knäbel war im April 2018 zunächst als Technischer Direktor zum Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet gekommen. Im März 2021 wurde er zum Vorstand berufen. Nach seiner Amtszeit will er mit seiner Familie in die Schweiz zurückkehren. Dort hat er bereits für den nationalen Fussballverband und den FC Basel gearbeitet. (dpa/lh) © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.