Der VfB Stuttgart ist gegen den VfL Bochum das bessere Team, verpasst es allerdings, die Tore zu machen. Erst Joker Hamadi Al Ghaddioui erlöst die Schwaben.

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Der VfB Stuttgart hat im Bemühen um die Rückkehr in die Fussball-Bundesliga einen wichtigen Auswärtssieg gelandet. Die Schwaben gewannen zum Abschluss des 22. Zweitliga-Spieltags beim VfL Bochum mit 1:0 (0:0) und sind nach dem Remis des Hamburger SV in Hannover wieder punktgleich mit dem Tabellenzweiten. Das Verfolger-Duo liegt drei Zähler hinter Spitzenreiter Arminia Bielefeld. Vor 18.090 Zuschauern gelang Hamadi Al Ghaddioui am Montagabend im Bochumer Ruhrstadion der vom VfB-Anhang umjubelte Siegtreffer. Der Revierclub bleibt auf dem 15. Rang mit 23 Zählern weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

Starke Anfangsphase des VfB Stuttgart

Die Bochumer konnten nach dem wichtigen 1:0-Auswärtssieg in Wiesbaden eigentlich selbstbewusster auftreten, wurden aber vom spielerisch überlegenen VfB anfangs in die Defensive gedrängt. So war es kein Wunder, dass die Schwaben erste grosse Torchancen hatten. Nach einer Ecke zwang Gonzalo Castro (4.) Bochums Schlussmann Manuel Riemann zu einer Glanzparade. Auf der anderen Seite strich ein Distanzschuss von Mboussy Ganvoula (10.) knapp über das VfB-Tor. Danach übernahmen die seit dem 27. September (1:0 in Bielefeld) auswärts sieglosen Schwaben wieder das Kommando. Und es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Ball im Bochumer Gehäuse landet.

Silas Wamangituka schiebt am leeren Tor vorbei

Zunächst aber vergaben die Gastgeber eine gute Möglichkeit zur Führung. Nach einem schnelle Konter flankte Simon Zoller auf Ganvoula (27.), dessen Kopfball das Ziel nur sehr knapp verfehlte. Nach einer halben Stunde brachte es Silas Wamangituka fertig, den Ball aus zehn Metern am leeren VfL-Tor vorbei zu schieben.

Die Bochumer kamen etwas mutiger aus der Kabine, konnten sich aber keine nennenswerte Tormöglichkeit erspielen. Doch auch die Stuttgarter agierten angetrieben von Kapitän Daniel Didavi oft zu umständlich und nicht zielstrebig genug. Stürmer Mario Gomez blieb völlig wirkungslos und wurde von Trainer Pellegrino Matarazzo nach 65 Minuten vom Platz geholt. Am Ende gelang dem eingewechselten Al Ghaddioui doch noch der Siegtreffer. (mt/dpa)

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