Mario Gomez hat am Sonntag Geschichte geschrieben. Darauf hätte der Stürmer von Fussball-Zweitligist VfB Stuttgart aber gerne verzichtet.
Es hat nicht sollen sein: Gleich dreimal traf Mario Gomez am Sonntag in der 2. Bundesliga gegen den SV Sandhausen, doch kein Treffer des Stuttgart-Stürmers zählte. Zwei Tore erkannte der Video-Assistent ab. Entsprechend frustriert reagierte
"Das System, wie es ist, ist einfach scheisse", sagte Gomez nach Spielende zu Sky. "Ich war schon ein Freund davon (vom Video-Assistenten, Anm. d. Red.), weil ich dachte, es wird gerecht. Aber für uns Stürmer ist es eine Katastrophe."
Stuttgarts Mario Gomez kritisiert VAR
"Der Schiri sagt mir dreimal, dass es drei Zentimeter waren. Dann frage ich, ob die drei Zentimeter mit der Technik, die wir haben, wirklich überprüft werden können. Wenn die Kamera aus 45 Grad schräg draufschaut, wie sollen die das sehen?", kritisierte der deutsche Ex-Nationalspieler.
Der 34-Jährige hat seine Meinung über die neue Technik jedenfalls geändert. Gomez: "Ich bin ganz froh, dass ein Grossteil meiner Karriere hinter mir liegt und ich mich die nächsten zehn Jahre nicht mehr mit diesen Dingen auseinandersetzen muss."
Aufgrund des "ersten irregulären Hattricks der Geschichte", wie Gomez seine aberkannten Treffer nannte, verlor der VfB Stuttgart mit 1:2 in Sandhausen. Es war für die Schwaben in der Liga die dritte Auswärtsniederlage in Folge.
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