• Werder Bremen setzt bei der Mission Wiederaufstieg in die Bundesliga auf Trainer Markus Anfang.
  • Der 46-Jährige wechselt von Darmstadt 98 an die Weser.
  • Bremen muss eine Ablösesumme zahlen.

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Markus Anfang wird neuer Trainer von Werder Bremen. Der 46-Jährige wechselt vom SV Darmstadt 98 zum Bundesliga-Absteiger, wie die Bremer am Dienstag mitteilten. Über die genauen Wechselmodalitäten und die Vertragsdauer Anfangs gaben die Norddeutschen nichts bekannt.

Anfang soll gemeinsam mit Geschäftsführer Frank Baumann eine Bremer Mannschaft aufbauen, die um den Wiederaufstieg ins Fussball-Oberhaus mitspielen kann. Mit Darmstadt hatte der gebürtige Kölner in der vergangenen Saison den siebten Tabellenplatz in der 2. Liga belegt. Anfang hatte bei den Hessen noch einen Vertrag bis 2022, sodass Werder für ihn eine Ablösesumme bezahlen muss.

"Werder ist ein grosser Klub, ein absoluter Traditionsverein mit grosser Strahlkraft. Ich bin dankbar, dass Darmstadt mir die Möglichkeit gegeben hat, nach Bremen zu wechseln und dass eine für alle Beteiligten faire Lösung gefunden wurde", sagte Anfang.

Anfang: "Ich bin hoch motiviert"

MIt Blick auf die Herausforderung direkter Wiederaufstieg sagte er: "Wir stehen vor einer schwierigen, aber lösbaren Aufgabe, die unsere ganze Kraft, aber auch Geduld von uns allen erfordern wird. Ich bin hoch motiviert, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen."

Der frühere Bundesligaspieler machte sich durch seine Erfolge als Trainer von Holstein Kiel einen Namen. Den Klub aus Schleswig-Holstein führte er 2017 von der 3. Liga zunächst in die 2. Bundesliga und scheiterte ein Jahr später erst in der Relegation am Erstliga-Aufstieg. Anschliessend trainierte er den 1. FC Köln, bevor Darmstadt seine nächste Station war.

Vor dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison hatten sich die Bremer von Trainer Florian Kohfeldt getrennt. Werder-Legende und Meistertrainer Thomas Schaaf sollte den ersten Abstieg seit 41 Jahren als Interimscoach verhindern. Das gelang dem 60-Jährigen jedoch nicht. (dpa/AFP/lh)  © dpa

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