21 Jahre nach Tomislav Piplica ist es wieder passiert, zumindest dokumentiert worden: Didier Desprez köpft den Ball ins eigene Tor. Doch die Kollegen des französischen Torwarts bügeln in der Conference League dessen Fauxpas noch aus.
Ob Didier Desprez schon einmal von Tomislav Piplica gehört hat? Der Torwart vom luxemburgischen Klub F91 Düdelingen jedenfalls hat eine waschechte Kopie des wohl kuriosesten Eigentors der Bundesliga-Historie abgeliefert - per Kopf.
Wobei: "Pipi" stand am 6. April 2002 bei der Bogenlampe von Marcel Witeczek wenigstens ordnungsgemäss auf der Torlinie, als der Ball von seinem Hinterkopf ins Netz prallte. Dieses Tor zum 3:3-Endstand kostete Cottbus am 30. Spieltag der Bundesliga den Heimsieg. Desprez hingegen eilte aus seinem Kasten, um kurz vor dem Strafraum einen Pressschlag zu klären - die Konsequenz war jedoch genau so verheerend: Er köpfte den Ball unter Bedrängnis ins Tor.
Desprez' Kollegen reparieren dessen Fehler
Das Malheur des Franzosen bedeutete das zwischenzeitliche 1:1 im Rückspiel der ersten Qualifikationsrunde zur Conference League beim irischen Vertreter St. Patrick's. Glück für Desprez: Es hatte keine weiteren Folgen. Düdelingen gewann in Dublin noch 3:2 und erreichte nach dem 2:1 im Hinspiel Runde zwei. (sid/hau)
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