DFB-Sportdirektor Rudi Völler nimmt in München mit zahlreichen Weggefährten weinend Abschied von seinem Freund Andreas Brehme.

Mehr News zum Thema Fussball

Mit einer bewegenden Rede seines langjährigen Weggefährten Rudi Völler hat sich die Fussball-Familie vom WM-Helden Andreas Brehme verabschiedet.

DFB-Sportdirektor Völler, mit Brehme 1990 in Italien Weltmeister, sowie zahlreiche weitere Freunde und Mitspieler erwiesen dem am 20. Februar plötzlich Verstorbenen bei der Gedenkfeier am Dienstag in München die letzte Ehre.

Rudi Völler und Andreas Brehme.
Pure Emotionen: Rudi Völler (2.v.r.) feiert im WM-Finale von 1990 den Siegtreffer von Andreas Brehme (l.). © imago/WEREK

WM-Held Brehme in München beigesetzt

"Andi ist nicht auf den Elfmeter zu reduzieren. Mit seinem unnachahmlichen Lachen konnte er selbst die übelst gelaunte Runde auflockern", sagte Völler laut "Bild" bei seiner rührenden Rede über Brehmes grössten fussballerischen Moment und weinte. Er schloss mit dem Satz: "Du fehlst mir."

Brehme wurde auf dem Ostfriedhof im Stadtteil Giesing beigesetzt, nur ein paar seiner berühmten Flanken entfernt vom Geburtshaus von Franz Beckenbauer. Der "Kaiser", beim WM-Triumph 1990 deutscher Teamchef, war am 7. Januar nur 44 Tage vor Brehme verstorben. Brehme wurde 63 Jahre alt, Beckenbauer 78.

Lesen Sie auch

Etliche prominente Gäste bei Trauerfeier für Brehme

Rund 200 geladene Gäste um DFB-Präsident Bernd Neuendorf verabschiedeten sich jetzt von dem 86-maligen Nationalspieler. Sein Ex-Klub FC Bayern war unter anderem durch Uli Hoeness, Karl-Heinz Rummenigge, Jan-Christian Dreesen und Karl Hopfner vertreten. Auch aus Mailand, wo Brehme für Inter spielte, war eine Delegation vor Ort. Jürgen Klinsmann flog eigens aus den USA ein, neben Kapitän Lothar Matthäus waren zahlreiche Weltmeister von 1990 dabei. (SID/ms)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.