Nach sieben Spieltagen ist Borussia Dortmund am Tiefpunkt angekommen. Mit lediglich sieben Punkten liegt der selbsternannte Bayernjäger auf dem 13. Tabellenplatz - zehn Punkte hinter den Münchnern. Jürgen Klopp muss seine Mannschaft jetzt aus der Krise führen. Der BVB-Trainer zeigt sich vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln optimistisch. Zurecht?
"Der Rest der Saison beginnt jetzt. Wir wollen dranbleiben", kündigte Borussia Dortmunds Trainer
Wichtige Spieler kehren zurück
Nachdem die Borussia in den vergangenen Wochen und Monaten mit einer aussergewöhnlichen Verletzungsserie zu kämpfen hatte, kehren am Wochenende einige zuvor angeschlagene oder verletzte Spieler in den Kader zurück. Unter anderem stiegen während der Woche
Klopp vertraut auf seine Rückkehrer, warnt allerdings bei allem Optimismus vor überhöhten Erwartungen. "Sie sind wieder da, aber wir werden nicht automatisch Spiele gewinnen, nur weil jetzt andere Namen auf dem Aufstellungsbogen stehen", meinte der Coach.
Nationalspieler profitierten von ihren Einsätzen
Besonders freute sich Klopp darüber, dass die Dortmunder Nationalspieler ihre Länderspiele ohne grössere Blessuren überstanden haben. "Alle sind einen Schritt weiter. Die körperliche Robustheit hilft den Spielern, um einen besseren Zugriff auf die Festplatte zu bekommen", sagte der Trainer am Donnerstag. Das gelte vor allem für
Gleichzeitig nutzte er die Länderspielpause um sich intensiv mit den verbliebenen Akteuren zu beschäftigen. Taktische Übungen waren aufgrund der dünnen Personaldecke nur beschränkt möglich. Dafür arbeitete Klopp verstärkt auf der psychologischen Ebene. Um die verunsicherten Spieler aufzubauen, führte er zahlreiche Einzelgespräche mit den Profis. Die Chefetage nahm dies wohlwollend zur Kenntnis. Zweifel, dass Klopp die Mannschaft aus der Krise führen kann, bestehen offensichtlich nicht. "Er weiss genau, was er zu tun hat", sagte Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung, der Zeitung "Die Welt".
Fans stehen weiterhin zu ihrem Team
Auch die Fans stärken der kriselnden Mannschaft und dem Trainer in dieser schwierigen Phase den Rücken. Eine noch grössere Verunsicherung wird so verhindert. Die üblichen Reflexe, die in der Bundesliga häufig auf eine sportliche Misere folgen, sind in Dortmund nicht zu beobachten. Jürgen Klopp wurde von den Anhängern zu keiner Zeit in Frage gestellt. Stürmer Ciro Immobile zeigte sich positiv überrascht über das Verhalten der Fans: "Mir war bekannt, dass sie immer die Mannschaft unterstützen. Ich hätte jedoch niemals gedacht, dass dies in einem so unglaublichen Ausmass geschehen würde", sagte er der "Bild".
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