Kaum zu glauben, aber in der Bundesliga dreht sich nicht alles um den FC Bayern München. Es dreht sich auch darum, welche Mannschaft dem übermächtigen Rekordmeister aus dem Süden noch gefährlich werden kann. Den Titel als Bayern-Verfolger Nummer eins spielen am Wochenende Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (Samstag 18:30 Uhr, LIVE bei uns im Ticker und auf Sky) untereinander aus.
Auch wenn viele Fussballfans dem FC Bayern München bereits insgeheim zur Meisterschaft gratulieren, wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Irgendwann muss der FCB wieder verlieren. Das verspricht uns die Statistik. Und dann wird eine andere Mannschaft zur Stelle sein. Am Samstag um 18:30 Uhr wird ausgespielt, wer diese Mannschaft sein könnte.
Dann treffen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen aufeinander. Der BVB kann bei einem Sieg wieder an Leverkusen vorbeiziehen. Stellt sich nur die Frage, wer die besseren Karten hat?
Der Kader vor dem Spiel
Während bei Borussia Dortmund ein grosser Teil der A-Mannschaft (
Aber BVB-Coach
Das Spiel um Platz zwei ist vor allem das Aufeinandertreffer derbesten Bundesliga-Torjäger:
Die Formkurve
Das ist auch sinnvoll. Denn einen müden Kiessling könnten die Leverkusener kaum kompensieren. Ohne dessen Tore würde die Hyypiä-Elf ziemlich alt aussehen. Denn trotz zuletzt zwei Siegen zeigt die Formkurve der Leverkusener eher nach unten. Immerhin hat sich Bayer in der Champions League mit 0:5 von Manchester United abschiessen lassen. Und nach dem Pokalspiel gegen den SC Freiburg musst sogar Trainer Hyypiä zugeben: "Freiburg hat heute viel, viel besser gespielt als wir."
Dortmund hingegen hat seit der Niederlage beim FC Bayern nicht mehr verloren. Das 0:3 hatte einen heilsamen Effekt auf Klopps Truppe. Im ersten Champions-League-Endspiel gegen den SC Neapel überzeugte der BVB restlos. Seitdem läuft es wieder - auch mit dem zweiten Anzug.
Die Historie
Die Statistik spricht für die Dortmunder: Von den letzten fünf Begegnungen gewann der BVB vier Stück. Ein einziges Mal gab es ein Unentschieden. Kein Wunder, dass sich Sami Hyypiä erst einmal in Tiefstapelei übt: "Dortmund ist zwar viel besser als wir, aber wir haben drei Punkte mehr." Ein unlogischer Zustand, der sich schon am Samstag in Luft auflösen könnte.
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