Nach seinem siebten Abstieg aus der Bundesliga trennt sich der 1. FC Köln von Cheftrainer Timo Schultz. Die Zusammenarbeit des langjährigen Spielers vom FC St. Pauli und der Geissböcke dauerte nur etwas mehr als vier Monate. Auch zwei Assistenten müssen gehen.

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Der 1. FC Köln und Cheftrainer Timo Schultz gehen nach dem siebten Abstieg des Traditionsvereins aus der Bundesliga getrennte Wege. Der auslaufende Vertrag mit dem 46-Jährigen werde "einvernehmlich" nicht verlängert, teilte der Klub am 27. Mai mit. Mit Schultz verlassen auch die langjährigen Co-Trainer Andre Pawlak und Kevin McKenna den Verein.

Der 1. FC Köln hat seine Saison-Analyse abgeschlossen

"Wir haben uns in der vergangenen Woche bewusst sehr viel Zeit genommen, um gemeinsam mit Timo die Rückrunde aufzuarbeiten und jeden Stein umzudrehen", sagte Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller: "Im Ergebnis waren wir übereinstimmend der Ansicht, dass wir in die mit grossen Herausforderungen einhergehende Zweitligasaison mit neuen Impulsen im Trainerteam starten müssen."

Schultz hatte am 4. Januar die Nachfolge von Steffen Baumgart angetreten, der anschliessend mit Hamburger SV das Ziel Wiederaufstieg in die Bundesliga verfehlte. Schultz gelangen in 18 Spielen nur drei Siege. Köln hoffte bis zum letzten Spieltag, verpasste aber durch ein klares 1:4 beim Bundesliga-Neuling 1. FC Heidenheim letztlich die Teilnahme an der Relegation.

Der FC hat sein Ziel Klassenerhalt 2023/24 verfehlt

"Da wir unser grosses Ziel – den Klassenerhalt – nicht erreicht haben, bin ich der Meinung, dass es konsequent und richtig ist, dass jemand anderes einen Neuanfang startet", erklärte Schultz.

Über die Nachfolge wurde noch nichts bekannt. Als Kandidaten werden rund um das Geissbockheim der frühere FC-Profi Christian Eichner (Karlsruher SC) und auch Ex-Union-Trainer Urs Fischer gehandelt.

Die Suche nach einem neuen Trainerstab solle bis zum Vorbereitungsstart am 24. Juni abgeschlossen sein, teilte der FC mit. Die Saison in der 2. Bundesliga beginnt am 2. August.

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Schultz' Nachfolger steht vor einem schweren Neustart

Dem neuen Trainer steht eine äussert schwierige Situation bevor. Die Mannschaft wird ihre besten Spieler verlieren. Abwehrspezialist ist Jeff Chabot hat sich bereits dem VfB Stuttgart angeschlossen. Mit weiteren schwerwiegenden Abgängen ist zu rechnen.

Und wegen der Fifa-Sperre für zwei Transferperioden können die Kölner in diesem Sommer keine Spieler verpflichten und nur auf zurückkehrende Leihspieler und Talent aus dem eigenen Nachwuchs setzen. (sid/dpa/hau/ms)

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