Borussia Mönchengladbach knabbert an der deutlichen Niederlage in Dortmund. Die Fohlen-Elf hat sich unter Trainer Daniel Farke sportlich in der Saison nach Adi Hütter nicht verbessert - im Gegenteil. Eine Jobgarantie für Farke gibt es seitens des Sportdirektors des VfL nicht.

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Eine sofortige Trennung von Trainer Daniel Farke ist beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kein Thema.

Dies sagte Sportdirektor Roland Virkus der "Rheinischen Post". "Wir wollen die Saison jetzt zu Ende spielen, auch mit diesem Trainer. Es steht nicht zur Debatte, dass wir uns in den nächsten beiden Wochen von Daniel Farke trennen", erklärte Virkus.

Niederlage in Dortmund nimmt Virkus mit und sorgt zunächst für Sprachlosigkeit

Nach der 2:5-Niederlage bei Borussia Dortmund waren Spekulationen aufgekommen, dass sich der Klub vorzeitig von Farke trennen könnte. Die Verantwortlichen wollten sich dazu zunächst nicht äussern. "Nach so einem Spiel willst du erst mal klarkommen mit deinen Emotionen. Deshalb wollte ich unmittelbar danach nichts sagen. Ich war total enttäuscht, das Spiel hat mich schon mitgenommen", sagte Borussias Sportdirektor.

Jetzt wolle der Tabellen-Elfte die letzten beiden Saisonspiele gegen Bayer Leverkusen und den FC Augsburg abwarten und danach in Klausur gehen. "Wir werden uns zusammensetzen und alles analysieren, dazu gehört natürlich auch der Trainer. Aus den Ergebnissen dieser Analyse werden wir unsere Schlüsse ziehen. Es fokussiert sich nicht nur auf den Trainer, es geht um alles", sagte Virkus.

Daniel Farke fehlen zwei Siege zur Ausbeute Adi Hütters

Farke war erst zu Saisonbeginn verpflichtet worden und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Vorgänger Adi Hütter hatte Virkus, gerade vier Monate im Amt, im Sommer 2022 entlassen. Ein knappes Jahr später ist Farkes Bundesliga-Bilanz der Hütters verblüffend ähnlich. Farke hat von 32 Partien zehn gewonnen und 13 verloren, neun endeten unentschieden. Hütter hatte nach 34 Spielen zwölf Siege, 13 Niederlagen und neun Unentschieden auf dem Konto. Das bedeutete Platz zehn im Endklassement. Genau diesen Platz belegte der VfL unter Farke vor der Pleite in Dortmund.

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