Borussia Dortmunds finanzielle Einbussen in der Coronakrise bewegen sich im hohen Millionenbereich. Dies sorgt bei den Aktionären des Spitzenklubs für lange Gesichter.
Die Aktionäre von Borussia Dortmund können nach Einschätzung des Fussball-Fachmagazins "kicker" in diesem Geschäftsjahr nicht mit einer Dividende rechnen.
Anders als in den vergangenen Jahren, als der an der Börse notierte Fussball-Bundesligist einen Gewinnanteil an seine Anteilseigner weiterreichte, drohe in der Saison 2019/20 ein Minus.
So bezifferte der Tabellenzweite allein die Einnahmeverluste im Ticketing für diese Saison durch voraussichtlich fünf Heimspiele ohne Zuschauer gegen Schalke, Bayern, Hertha, Mainz und Hoffenheim auf bis zu 15 Millionen Euro.
Borussia Dortmund wagt keine finanzielle Prognose
Angesichts dieser Perspektive hatte der Revierklub am 16. März seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bis Ende Juni zurückgezogen. Ursprünglich wurde ein Jahresergebnis im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich angestrebt. Eine neue Prognose gab die Borussia nicht ab.
Bei weiteren Geisterspielen bis Weihnachten drohen Mindereinnahmen von insgesamt 50 Millionen Euro, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Ende März der "Bild am Sonntag" verriet. (dpa/hau)
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