Im Südgipfel der Fussball-Bundesliga ist dem FC Bayern ein überzeugender Sieg gegen den VfB Stuttgart gelungen. Die Schwaben blieben in der einseitigen Partie weitestgehend chancenlos.
Die von Doppelpacker
Matchwinner war wieder einmal Kane. Nach der Mini-Flaute von drei Pflichtspielen ohne eigenen Treffer erzielte der 30 Jahre alte Engländer in der 2. und 55. Minute seine Saisontore 19 und 20. Dazu traf erstmals im Bayern-Trikot der ebenfalls bärenstarke Südkoreaner Minjae Kim (63.). Auf der Tribüne der Allianz Arena jubelte Bayern-Patron
Lauer Abend für Torhüter Neuer
Der von seinem Neffen Sebastian Hoeness trainierte VfB kam vor 75.000 Zuschauern nie ans zuletzt gezeigte Topniveau heran. Zum Titelanwärter taugen die Schwaben noch nicht. Viel zu einfach fielen die Münchner Tore. Und auch nach vorn ging nichts. In 90 Minuten gab es keine klare Torchance,
Auf sieben Punkte war der Vorsprung der Leverkusener auf den Verfolger FC Bayern vor Spielbeginn angewachsen. Bayer hatte vor dem Anpfiff in München gegen Frankfurt mit 3:0 gewonnen. Also gegen exakt jene Eintracht, gegen welche die Bayern eine Woche zuvor eine heftige 1:5-Klatsche kassiert hatten. Aber gegen den VfB waren Kane und Co. wieder voll da.
"Es gibt jetzt extrem viele Ausfälle", stöhnte Trainer Tuchel vor dem Anpfiff bei DAZN. Seine Doppel-Sechs-Notlösung für
Musiala zeigt sich intensiv defensiv
In einer 4-2-2-2-Anordnung verdichtete Tuchel mit den mehr nach innen einrückenden
Hilfreich für die Münchner war im letzten Heimspiel des Jahres natürlich der Traumstart ins Spiel. Nach einem Ballverlust von Atakan Karazor setzte Müller den startenden Sané ein. Der Nationalspieler tanzte den vom FC Bayern an den VfB ausgeliehenen und aus seinem Tor herauslaufenden
Für die Gäste war das frühe Gegentor ein echter Wirkungstreffer. Topstürmer Serhou Guirassy (16 Saisontreffer) war abgemeldet bei der Bayern-Verteidigung. Dem beim 0:1 schlecht aussehenden Nübel hatten es die Gäste zu verdanken, dass sie zumindest bis zum zweiten Kane-Treffer im Spiel blieben. Nübel parierte stark gegen Sané und Kane. Und zwei Tore von Kim (25.) und Müller (45.+2) kassierte der Video-Assistent wegen Abseits ein.
Auch nach der Pause gab es im Spitzenspiel nur ein Spitzenteam - die Bayern. Kollektiv wurde gegen den Ball gearbeitet – und mit dem Ball Stuttgart immer wieder in Bedrängnis gebracht. Die VfB-Abwehr war dazu bei den Münchner Standards nicht handlungsfähig. (dpa/best)
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