Philippe Coutinho ist beim FC Bayern angekommen und alle deutschen Fussballinteressierten sind aus dem Häuschen. Wirklich alle? Nein. Der ehemalige deutsche Nationaltrainer Berti Vogts sieht im neuen Superstar des Bundesligisten lediglich einen gescheiterten Ersatzspieler.

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Der Transfer von Philippe Coutinho zum FC Bayern hat hohe Wellen geschlagen. Der bis dato verkorkste Transfer-Sommer des Fussball-Bundesligisten scheint sich mit der Verpflichtung des Brasilianers plötzlich in Luft aufgelöst zu haben. Von allen Seiten wird der amtierende Deutsche Meister für seinen neuen Superstar beglückwünscht - bis jetzt.

Beim ehemaligen deutsche Nationalspieler und Trainer Berti Vogts löst Coutinho keine Begeisterung aus, wie er in seiner Kolumne bei "t-online.de" schreibt. Im Grunde haben die Bayern mit Coutinho lediglich einen Ersatzspieler eines Top-Klubs verpflichtet, findet der 72-Jährige: "Hier kommt vielleicht gar kein Weltstar, sondern ein wahrscheinlich in der neuen Saison Ersatzspieler des FC Barcelona."

Berti Vogts: Coutinho hat sich beim FC Barcelona aufgegeben

Vogts vergleicht den Brasilianer mit James Rodriguez, den der FC Bayern in den vergangenen beiden Jahren von Real Madrid ausgeliehen hatte und anschliessend - trotz Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro - nicht verpflichtete. "Warum verlässt ein 27-Jähriger einen Weltklub wie den FC Barcelona? Weil er die Hoffnung aufgegeben hat, sich dort durchzusetzen", so Vogts.

James war, wie Coutinho, bei Real Madrid auf das Abstellgleis geraten, bevor er nach München verliehen wurde. "Man kann für die Bayern nur hoffen, dass Coutinho konstanter (als James, Anm. d. Red.) Top-Leistungen bringt und auch bereit ist, sich einzuordnen", lautet Vogts abschliessendes Urteil.

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