Bayern in der Krise: Nach dem 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf gibt es konkrete Spekulationen über einen Nachfolger von Niko Kovac - trotz der Jobgarantie von Uli Hoeness. Als heisse Anwärter werden Medienberichten zufolge derzeit Ex-Arsenal-Coach Arsène Wenger und Zinedine Zidane gehandelt.
Der frühere Arsenal-Coach
Der Name des 69 Jahre alten Franzosen falle beim kriselnden deutschen Fussball-Rekordmeister "intern immer häufiger", schreibt die Zeitung am Montag ohne Verweis auf eine Quelle.
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) soll sich die Vereinsführung "zuletzt schon vorsichtig im Umfeld der Mannschaft umgehört haben".
Auch der Kicker nennt ein Engagement des langjährigen Teammanagers des FC Arsenal als eine Variante, zudem werde
Jobgarantie für Kovac - zumindest bis Dienstag
Bayern-Präsident
"Wir spielen am Dienstag gegen Benfica, und da wird unser Trainer sicherlich Niko Kovac sein", hatte Hoeness gesagt und betont: "Dann müssen wir mal eine Analyse machen, wo wir stehen."
Doch schon am Samstag nach dem 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf sollen sich laut "Bild" viele Spieler in der Kabine gegen Kovac ausgesprochen haben, als dieser nicht im Raum war.
In der Bundesliga haben die Münchner bereits neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund.
Wenger war schon einmal Hoeness' Favorit
Hoeness hatte Wenger, der Arsenal im vergangenen Sommer verliess, schon vor 20 Jahren an die Isar holen wollen. Der Elsässer spricht Deutsch, ist ein international hoch angesehener Fachmann.
Mitte Oktober hatte er seine Rückkehr in den Job für Januar in Aussicht gestellt. Dem AC Mailand sagte er zuletzt ab - angeblich auch wegen des losen Bayern-Interesses.
Wenger stünde angesichts seines Alters aber nicht für einen Neuanfang - anders als Zidane. Auch der Franzose ist nach seinem Abschied von Real Madrid, mit dem er drei Mal nacheinander die Champions League gewann, bereit für einen neuen Posten. (dpa/AFP/dh)
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