Zweitligist Schalke 04 hat eine Idee, wie die Medien-Einnahmen auf andere Art verteilt werden sollen. Der Nachbar aus der 1. Liga lehnt das ab.

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Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig hält nichts von den Ideen des Nachbarn FC Schalke 04 bei der Verteilung des TV-Geldes. Die Gelsenkirchener wollen höhere Anteile der Einnahmen für Clubs mit grösserem Zuschauerinteresse, doch Kaenzig sagte dazu den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Dann wäre der sportliche Aspekt aussen vor. Und das darf nicht passieren."

Der Bochumer Boss fügte an: "Was soll denn beispielsweise der SC Freiburg sagen? Es ist ein vergleichsweise kleiner Klub, der aber herausragend arbeitet."

Kaenzig: "Wir wehren uns"

Kaenzig sagte: "Ich kann davor nur warnen, dass wir die Solidargemeinschaft verlassen, dann verlieren am Ende alle." Für die Bochumer gelte: "Wir wehren uns (...) dagegen, dass Klubs je nach aktueller Lage mal dies und mal das fordern."

Zweitligist Schalke wünscht sich schon länger, dass die Strahlkraft von Traditionsclubs mit vielen Fans bei der Geld-Verteilung stärker gewichtet wird. Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers hatte nach Abschluss des neuen Vertrages für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 mit einem Volumen von 4,484 Milliarden Euro gesagt: "Nun wird es darum gehen, einen fairen Verteilerschlüssel zu finden, der die Zukunftsfähigkeit der DFL und Clubs stärkt." (dpa/bearbeitet von tas)

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