Am Samstag empfängt Borussia Dortmund den FC Bayern zum Bundesliga-Topspiel im Signal Iduna Park. Doch welcher Sender überträgt den Kracher zwischen dem Tabellenvierten und dem Zweiten?
Das Topspiel rückt näher! Am kommenden Samstag, den 4. November empfängt Borussia Dortmund den FC Bayern zum Topspiel des 10. Bundesliga-Spieltags. Das Spiel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem beide Teams etwas unterschiedlich dastehen. Während der BVB, aktuell Tabellenvierter in der Bundesliga, in guter Form ist, stimmen bei den Bayern zwar in der Bundesliga und der Champions League die Ergebnisse. Die Spielweise wird aber immer wieder kritisiert. Hinzu kommt das überraschend frühe Ausscheiden in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Drittligisten Saarbrücken.
Bundesliga heute live im TV und Stream: Wer überträgt Borussia Dortmund gegen den FC Bayern?
Das Spiel ist natürlich ausverkauft, wer kein Ticket für den Signal Iduna Park in Dortmund bekommen hat, kann die Partie zwischen dem BVB und Bayern München ab 18:30 Uhr live im TV beim Bezahlsender Sky und dessen Streamingdienst Wow verfolgen.
Die Übertragung auf dem Sender Sky Sport Bundesliga beginnt am Samstag bereits ab 17:30 Uhr direkt nach Abpfiff der grossen Bundesliga-Konferenz. Wie immer führen Moderator Sebastian Hellmann und seine Experten Lothar Matthäus und Julia Simic durch die Vorberichterstattung. Kommentator ist Wolff Fuss.
Das Interesse an Spielen zwischen BVB und FCB ist in der Regel auch im Ausland gross. Die Begegnung zwischen den beiden Team im vergangenen April wurde in mehr als 200 der 311 Fifa-Mitgliedsländer übertragen.
Bayern München hat vor dem Spiel gegen Dortmund Personalprobleme
Aus personeller Sicht gibt es beim FC Bayern im Vorfeld des Spiels noch einige Fragezeichen. Sicher fehlen wird Joshua Kimmich. Der Mittelfeldspieler hatte im Spiel gegen Darmstadt früh eine Rote Karte gesehen und ist gesperrt. Serge Gnabry immerhin feierte im Pokal am Mittwoch sein Comeback und dürfte auch gegen den BVB im Kader stehen. Dayot Upamecano (Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel), Raphael Guerreiro (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) und Leon Goretzka (Mittelhandfraktur) sind zwar mittlerweile wieder im Training, ein Einsatz ist aber noch offen.
Am prekärsten ist die Lage in der Abwehr. Im Spiel gegen Saarbrücken hat sich Matthijs de Ligt erneut verletzt. Er wird wohl mehrere Wochen ausfallen.
Auch beim BVB gab es noch die ein oder anderen Blessur zu verarzten. Torwart Gregor Kobel, der nach einem Schlag gegen den Kopf am Wochenende ausgewechselt werden musste, wird aber wohl spielen können. Keine Diagnose gab es zunächst zur Verletzung von Mats Hummel, der einen Schlag an die Wade bekommen hatte und ebenfalls frühzeitig vom Platz musste.
Bei Dortmund hingegen ist die Personallage entspannter. Im Pokal gegen Hoffenheim (1:0) konnte Trainer Edin Terzic sogar rotieren und schonte die Stammkräfte Mats Hummels, Donyell Malen und Niclas Füllkrug.
BVB-Sportdirektor Kehl ungewohnt forsch: "Es ist mal wieder Zeit"
Ermutigt durch den anhaltenden Aufwärtstrend schlug Sportdirektor Sebastian Kehl bei allem Respekt vor dem deutschen Fussball-Rekordmeister ungewohnt forsche Töne an: "Wir wollen natürlich jede Gelegenheit nutzen, um Bayern München im direkten Duell zu schlagen - zu Hause ist es jetzt ein bisschen länger her. Es ist mal wieder Zeit."
Fünf Jahre nach dem letzten Bundesliga-Heimsieg über den ewigen Titelrivalen ist die Sehnsucht in Dortmund nach einem Erfolgserlebnis gross. Das im Finale der vergangenen Saison erlittene Trauma, als der damalige Tabellenführer BVB mit dem 2:2 gegen Mainz die zum Greifen nahe Meisterschaft noch an die Münchner verlor, scheint verflogen. "Wir haben einen Kader, der enorm an Widerstandsfähigkeit und Stabilität hinzugewonnen hat. Diese Mannschaft hat sich in den letzten Wochen viel erarbeitet. Das wird uns am Wochenende zugutekommen", sagte Kehl. (lh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.