- Mit dem BVB ist wieder zu rechnen.
- Nach dem Sieg über den FC Chelsea im Achtelfinale der Champions League strotzt Borussia Dortmund vor Selbstvertrauen.
- Karim Adeyemi bekommt ein Sonderlob. Marco Reus hingegen hat einen schweren Abend.
Borussia Dortmund macht sich gross. "Die kämpferische Leistung, das Engagement, der Zusammenhalt - dieses Symbol, wie
Die Debatten über Einstellung und mangelnde Leidenschaft sind vorerst Vergangenheit, der siebte Sieg im siebten Pflichtspiel des Jahres treibt das BVB-Selbstbewusstsein in neue Höhen. "Wir haben uns gewehrt, die richtige Mentalität gezeigt, den richtigen Kampfgeist", sagte Kehl: "Das war nötig, um sie zu schlagen."
Entschieden ist noch nichts
Entschieden ist vor dem Rückspiel bei den Grosseinkäufern in London am 7. März allerdings noch gar nichts. "Das wird sicher sehr hart, gerade auswärts", sagte Torhüter Gregor Kobel. Dabei hilft die Erkenntnis vom Mittwoch: "Wir haben die Qualität, einen Sieg zu holen, selbst wenn wir nicht den besten Tag haben."
BVB-Trainer
Adeyemi: "Von der ersten Minute an Gänsehaut"
Der 21 Jahre alte Adeyemi hatte das Duell mit einem erfolgreichen High-Speed-Solo (63. Minute) über weit mehr als das halbe Spielfeld entschieden. "Heute hatte ich von der ersten Minute an Gänsehaut", sagte der Matchwinner nach dem Spiel.
Der Jungstar war mit grossen Erwartungen im vergangenen Sommer von Red Bull Salzburg ins Revier gekommen und hatte in den ersten Monaten noch Probleme beim BVB gehabt. In 15 Bundesliga-Spielen kommt Adeyemi bislang auf nur zwei Tore für den BVB.
"Wir dürfen nicht vergessen, dass er noch ein junger Kerl ist", sagte Terzic und erinnerte auch an Verletzungen Adeyemis nach seinem Wechsel. Besonders nach seiner Rückkehr von der WM in Katar habe er aber hart an sich gearbeitet. "Er hat sich sehr fleissig nach der WM zurückgemeldet. Er hat da richtig Gas gegeben", sagte Terzic. "Jetzt ist er endlich angekommen. Er macht das aktuell richtig, richtig gut. Da können wir nur hoffen, dass er gesund bleibt und so weitermacht."
Terzic über Reus: "Tut mir brutal leid"
Ein schwieriger Abend war es jedoch für Marco Reus. Der BVB-Kapitän verbrachte das gesamte Spiel auf der Bank. Eine Entscheidung, die sich Dortmund-Trainer Terzic nicht leicht gemacht hatte. "Es tut mir natürlich brutal leid. Aber es geht nicht nur um Marco. Wir hatten noch andere Jungs, die nicht eingewechselt wurden", erklärte Terzic nach dem Spiel. "Ich finde, er muss es respektieren, aber nicht akzeptieren", ergänzte er. "Im Training und in den nächsten Spielen, wenn er dann spielt, kann er zeigen, dass er es nicht akzeptiert." (sid/dpa/ska)
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