- Nach nur einer Saison Pause kehrt Edin Terzic auf den Posten des Cheftrainers bei Borussia Dortmund zurück.
- Nach der Trennung von Marco Rose stimmte der Pokalsieger-Coach von 2021 seiner Rückkehr auf die Trainerbank des BVB zu.
Der Wunschtraum vieler BVB-Fans geht in Erfüllung:
Bereits zuvor war nach der doch etwas überraschenden Trennung von
Kehl: "Edin kennt die Stellschrauben, an denen wir drehen möchten"
"Wir haben am vergangenen Wochenende mehrere intensive Gespräche mit Edin Terzic geführt und sind überzeugt davon, dass diese Personalentscheidung für den BVB die richtige ist", sagte der designierte Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl. "Edin kennt unseren Klub, das Umfeld, einen grossen Teil der Mannschaft und weiss um die Stellschrauben, an denen wir drehen möchten, um unseren Fans erfolgreichen Fussball bieten zu können. Die Saison 2022/23 steht im Zeichen eines sportlichen Neuanfangs. Diesen werden wir gemeinsam mit grosser Freude und Leidenschaft vorantreiben."
Terzic hatte die Dortmunder im Dezember 2020 bereits als Interimslösung nach der Beurlaubung von Lucien Favre übernommen, nach durchwachsenem Beginn stabilisiert und zum DFB-Pokalsieg geführt. Schon damals hatte Terzic die Zuneigung des grossen BVB-Anhangs sicher. Doch die Bosse um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatten da bereits den damaligen Gladbacher Trainer Rose zur neuen Saison verpflichtet. Eine folgenschwere Entscheidung - für viele Beteiligte.
Der neue BVB-Liebling Terzic wurde zur Sicherheit im Club gehalten und auf die neu geschaffene Position des Technischen Direktors gehoben. Damit wurde nach Meinung mancher Beobachter die Autorität von Rose von Beginn an untergraben. Der führte die Dortmunder immerhin zur Vize-Meisterschaft. Der erhoffte Angriff auf Serienmeister FC Bayern München aber missriet gründlich.
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In den Pokal-Wettbewerben gaben die Dortmunder zudem ein sehr schwaches Bild ab. Im DFB-Pokal scheiterte der Titelverteidiger bereits im Achtelfinale am Zweitligisten FC St. Pauli. In der Champions League kam das Aus in einer durchaus machbaren Gruppe bereits in der Vorrunde. Zuletzt wuchsen in der Führungsetage die Zweifel am ehrgeizigen Rose. Nach einer grossen Saisonanalyse am Donnerstag kam der konsequente Schnitt.
Schnell fiel die Wahl auf Terzic, der nun den Kader-Umbau bei den Westfalen gestalten und den BVB endlich wieder näher an die Bayern heranführen soll. (dpa/ank)
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