Borussia Dortmund hat seinen Katzenjammer nach dem Champions-League-Aus und der Derby-Pleite überwunden. Der BVB gewann die Partie gegen den 1. FC Köln mit 6:1.
Borussia Dortmund hat sich nach seinem Champions-League-Aus und einem enttäuschenden Derby fulminant befreit und steht mindestens für eine Nacht an der Bundesliga-Spitze. Der BVB bezwang den 1. FC Köln absolut dominant und spielfreudig mit 6:1 (4:1) und darf nach seinem höchsten Saisonsieg hoffen, vor Bayern München in die Länderspielpause zu gehen. Der nun einen Punkt zurückliegende Rekordmeister tritt am Sonntag bei Bayer Leverkusen an.
Trainer Steffen Baumgart schiebt die Pleite auf eine "Karnevalskrise"
Die Kölner hingegen stecken in der von Trainer
Für
Dortmund trotzte Personalproblemen
Die Dortmunder Auswechselbank war zur Hälfte mit U23-Spielern besetzt - die Personalprobleme hatten sich nochmals verschlimmert. Torhüter Gregor Kobel fehlte erkältet, Julian Brandt und Jamie Bynoe-Gittens mussten neben Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko wegen Verletzungen passen, Emre Can war gesperrt, Salih Özcan quälte ein Magen-Darm-Infekt. Wer halbwegs spielfähig war, der stand in der Startelf. Der FC begann mit Sargis Adamyan im Sturm neben
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Deutlich offensiver begann aber der BVB, der nachzuweisen hatte, dass das Derby bei Schalke 04 (2:2) ohne nachhaltige Auswirkungen an ihm vorübergezogen ist. Mahmoud Dahoud war dabei als Taktik-Metronom für den Aufbau zuständig, ohne seine Teamkollegen anfangs in die Nähe einer Torchance zu bringen. Die erste war dafür gleich drin: Guerreiro nutzte eine wunderbare Vorarbeit von Malen. Haller befreite sich dann nach Guerreiro-Zuspiel mit dem 2:0, er war zuletzt drei Spiele lang in der Spitze kaum eingebunden gewesen.
BVB setzte auf aktives Verwalten - die Tore kamen trotzdem
Die Kölner waren somit aus dem Spiel, bevor es richtig begonnen hatte. Zwar liess BVB-Torwart Alexander Meyer einen Schuss Adamyans gegen den Pfosten rutschen (21.), ansonsten aber lief der FC Ball und Gegner hinterher - wie auch beim 3:0, ein Dortmunder Tor war schöner als das andere. Das vierte allerdings ging klar auf die Kappe des FC-Torwarts Marvin Schwäbe. Selke beendete immerhin die Kölner Sturmflaute nach 831 Minuten.
Der BVB schaltete in der zweiten Halbzeit auf aktives Verwalten um und schoss dennoch mühelos weitere Tore. Die Gäste fügten sich in die Aussichtslosigkeit ihrer Lage - das Highlight blieb die dennoch durchgehend fantastische Stimmung der 8500 Auswärtsfans. Die durften am Ende sogar noch den im Sommer zum BVB gewechselten Anthony Modeste auspfeifen.(SID/jst)
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