Der Strafenkatalog von Borussia Dortmund wabert derzeit durch die sozialen Medien. Bei den Schwarz-Gelben müssen die Profis für Vergehen teilweise tief in die Tasche greifen.
In den sozialen Netzwerken geht derzeit der offenbar authentische Bussgeldkatalog der BVB-Profis viral. Dieser soll noch aus der Zeit von
Stars müssen bis zu 5.000 Euro blechen
Bereits 2009 wurde der Strafenkatalog des BVB veröffentlicht, damals noch unter
Besonders drastisch sind die Geldsummen auch bei verpassten Klubterminen – hier sind direkt 5.000 Euro fällig. Und wer keine Lust hat, Autogrammkarten zu unterschreiben, der hat Pech: Bei Versäumnissen dieser Art kommt zusätzlich zu den 2.000 Euro Strafe sogar die doppelte Anzahl an Autogrammkarten auf die Profis zu.
Die gesamte Liste liest sich wie folgt:
BVB-Strafenkatalog 2023/24
- Zu spät kommen (Trainingswoche, Abläufe, Sitzung): 100 Euro pro Minute
- Zu spät kommen (am Spieltag): 3000 Euro
- Zu spät kommen (Sitzung/Abfahrt zum Spiel): individuell (Verein)
- Falsche Kleidung: 250 Euro
- Handy (am Esstisch, Physio/Kraftraum vor Training): 100 Euro
- Autogrammkarten nicht unterschrieben: 2000 Euro + neue Frist/doppelt!
- Trikots nicht unterschrieben: 500 Euro
- Klubtermin verpasst - 5000 Euro
- Behandlung am freien Tag verpasst: 3000 Euro
- Trainingsplätze nicht sauber halten (Pullover, Mützen, Handschuhe liegen lassen): 100 Euro
- Wiegen verpasst: 250 Euro
- Infos in Abstellungsphase vergessen: 500 Euro
- Rote Karte (Tätlichkeit, Meckern, Notbremse): Mannschaftsrat entscheidet individuell
- Junge Spieler (lt. Liste) helfen Zeugwart nicht (Reise-Taschen, Koffer, Material etc.): 100 Euro
Ein Hauch von Kreisliga also in der Elite des deutschen Fussballs. Jürgen Klopp kommentierte die Einführung des Strafenkatalogs damals eher locker: "Ich will mich nicht als Oberlehrer aufspielen. Aber irgendwie müssen die Burschen ihre Mannschaftskasse füllen!" Ob das unter
Verwendete Quellen
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