Ein ebenso erfreulicher wie wichtiger Randaspekt der Dortmunder Rückserie waren die gut besuchten Trainingseinheiten der Spieler. Der BVB hatte nur noch wenige Verletzungssorgen und falls mal ein Spieler ausser Dienst war, dann blieben die vereinzelten Rückschläge und für Trainer Edin Terzic auf der jeweiligen Position genug Alternativen im Kader.
Nun fällt
BVB-Trio droht auszufallen
Seit der grossen WM-Pause rund um die Jahreswende hatte sich das Dortmunder Lazarett so gelichtet, dass
Allerdings würde die Abwesenheit des Trios die Dortmunder Abwehrreihe gehörig durcheinanderwirbeln. Und damit auch zumindest indirekten Einfluss haben auf die Besetzung und die Anordnung der Spieler in anderen Mannschaftsteilen.
Can neben Hummels – aber wer dann im Mittelfeld?
Mats Hummels wäre als letzter verbliebener Innenverteidiger von Bundesligaformat gesetzt, ihm zur Seite dürfte Terzic bei Süles Ausfall wohl
Im defensiven Mittelfeld war Can bisher einer der Garanten für den Dortmunder Aufschwung in diesem Kalenderjahr. Nun könnte seine Position also frei werden und sich damit auch die Statik im Dortmunder Spiel verändern. Als eine Option für einen Startplatz gilt mit Mo Dahoud ein komplett anderer Spielertyp als Can.
Dahoud ist im Moment fast immer aussen vor, hat in diesem Jahr nach seiner Schulterverletzung ein einziges Spiel von Beginn an bestritten. Dahoud würde mehr spielerische Elemente einbringen, ist aber als gewissenhafter Abräumer bisher eher selten aufgefallen. Weshalb Salih Özcan eine Alternative ist: Ein Spieler, der wie Can eher defensiv denkt und in der Balleroberung und im Zweikampfverhalten seine Stärken hat.
Neu formierte Viererkette als Risiko
Mit der Rückkehr von Julian Brandt und Wolfs Ausfall dürfte die Aufgabe von
Nun ist aber durch Wolfs Ausfall ein Spieler für die linke Abwehrseite gesucht, weil Julian Ryerson wie zuletzt gegen Union Berlin an Wolfs Stelle auf die rechte Seite rücken dürfte. Und da bleibt im Prinzip nur Guerreiro als einzige Option.
Mit dem in der Defensive immer mal wieder anfälligen Guerreiro und einer völlig neu formierten Innenverteidigung und ohne die gewohnte Absicherung davor auf der Sechs hat Edin Terzic Arbeit auf gleich mehreren Baustellen.
Der Zeitpunkt für grosse Umbaumassnahmen in der Defensive ist jedenfalls nicht besonders günstig: Zuletzt war das Spiel gegen den Ball schon mit dem angestammten Personal nicht immer gefestigt, auch die Restverteidigung ein Thema. Und das letzte Spiel ohne Gegentor liegt fast zwei Monate zurück, in den sieben Partien seit dem 1:0-Sieg in Hoffenheim gab es immer mindestens einen Gegentreffer.
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