Geldstrafen für deutsche Fussballklubs in den Profiligen sind an sich nichts Besonderes. Die am Dienstag verhängte Strafe gegen Borussia Dortmund ist jedoch alles andere als alltäglich.
Häufig müssen Fussballvereine eine Geldstrafe wegen Vergehen der eigenen Anhänger zahlen – in den meisten Fällen geht es dabei um Pyrotechnik. Borussia Dortmund hat nun aber eine äusserst kuriose Strafe bekommen.
Weil BVB-Torwart Gregor Kobel bei einer Bundesliga-Partie zu spät zur Seitenwahl erschienen ist, muss der Champions-League-Finalist eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Das teilte das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bunds (DFB) am Dienstag mit.
Das Sportgericht begründete die Strafe in der offiziellen Mitteilung mit einem "verspäteten Antreten zu einem Spiel der Lizenzligen". Auch die Dortmunder veröffentlichten die Meldung zur Geldstrafe auf ihrer Website.
Den Angaben zufolge hatte die Dortmunder Mannschaft vor dem Spiel in der Bundesliga bei RB Leipzig am 27. April (1:4) einen Spielerkreis gebildet, der nicht im Spieltagsablauf bei der Deutschen Fussball Liga (DFL) angemeldet worden war.
"Daher konnte die Begegnung erst mit einer Verzögerung von einer Minute angepfiffen werden", hiess es. (ms/dpa)
Verwendete Quellen
- dfb.de.: 20.000 Euro Strafe für Borussia Dortmund
- bvb.de.: 20.000 Euro Geldstrafe für Borussia Dortmund
- mit Material der dpa
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