Tage nach dem verlorenen Saisonfinale finden die ersten BVB-Stars wieder Worte für die verspielte Meisterschaft. Vor allem Marco Reus lässt mit seinem Post bei Instagram tief blicken.
Kapitän
Dortmund hatte im Saisonfinale die greifbar nahe Meisterschaft durch ein 2:2 gegen den FSV Mainz 05 noch verspielt. Titelverteidiger Bayern München zog durch das gleichzeitige 2:1 beim 1. FC Köln im Endspurt noch am BVB vorbei. Dortmund wartet damit weiter auf seine erste Meisterschaft seit 2012.
Reus bedankt sich bei BVB-Anhängern
Reus hatte die masslose Enttäuschung nach dem Schlusspfiff im Gegensatz zu Mitspielern und vor allem Trainer
Es sei für ihn "aktuell schwierig", schrieb der Offensivspieler nun am Montagabend, "meine Gedanken, Gefühle und Emotionen in Worte zu fassen". Zugleich betonte Reus, dass "positive Reaktionen" der BVB-Anhänger "verdeutlicht haben, wofür es sich lohnt zu kämpfen". Ihm sei es deswegen "total wichtig, Danke zu sagen". Offen gestand Reus den tiefen Frust und das Entsetzen nach dem verlorenen Finale ein: "Ja, es schmerzt, ja, wir waren schon lange nicht mehr so nah dran."
Wie zuvor schon BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und Terzic kündigte auch der frühere Mönchengladbacher für die kommende Saison einen erneuten Anlauf auf den Titel an: "Wir werden wieder aufstehen, weiter arbeiten und kämpfen."
Brandt: "Habe erfahren, was es heisst, Borusse zu sein"
Mit
Marius Wolf pflichtet Brandt bei und lässt die Fans dann auch an seinem eigenen Seelenleben teilhaben: "Was dieses Team in dieser Saison wegstecken musste an gesundheitlichen Rückschlägen, wie oft wir uns angeschlagen und lädiert in die nächste Schlacht geworfen haben, wie viel Blut und Tränen hinter verschlossenen Türen für den Erfolg flossen. Es zerfrisst mich, dass all das und vor allem diese brutale Rückrunde nicht gekrönt wurde."
Doch auch Wolf sieht in der Zukunft "eine neue Chance, die unerfüllten Träume zu erfüllen". (sid/ska)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.