- Im Bundesliga-Winter 2019/20 realisierte Borussia Dortmund mit dem Einkauf Erling Haalands einen der besten Transfers der Vereinsgeschichte.
- Zwei Jahre später dürfen die BVB-Fans auf einen ähnlichen Glücksgriff nicht hoffen.
- Trainer Marco Rose sagt, warum - und er nimmt Stellung zu einem möglichen baldigen Abgang Haalands.
Trainer
Grund dafür sei die wirtschaftliche Situation aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Rose verwies auf den jüngsten Teil-Ausschluss der Zuschauer: "Das reisst natürlich wieder ein grosses Loch in unsere Kassen. Dementsprechend sind auch unsere Planungen. Da wird nicht viel möglich sein. Wir müssen auch auf das Wohl des Vereins schauen."
Die Borussia Dortmund KGaA hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2020/2021 wegen fehlender Zuschauereinnahmen in der Pandemie einen Verlust von über 72 Millionen Euro verbucht. Aus diesem Grund schüttet der Pokalsieger der vergangenen Saison auch keine Dividende an seine Aktionäre aus.
Watzke: "Unser Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr"
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Klubs erklärt: "COVID hat uns in den letzten zwei Jahren massiv geprägt. Das hat dazu geführt, dass unser Geschäftsmodell nicht mehr vollumfänglich funktioniert." Er verwies auf den Aktienkurs, der vor der Pandemie bei neun bis zehn Euro lag. Am Tag der Mitgliederversammlung war er auf knapp über vier Euro gefallen.
Nach Angaben von Watzke nimmt der Verein bei einem ausverkauften Spiel vier Millionen Euro mit Tickets und Catering ein. Entsprechend hoch wäre der Ausfall bei 17 Heimspielen ohne Zuschauer.
Sichtlich entspannt reagierte Rose auf erneute Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied von Top-Torjäger
Rose zollt Haaland Respekt: "Jeden Tag hanebüchene Meldungen"
"Da gibt es ja inzwischen jeden Tag hanebüchene Meldungen und Spekulationen. Wie er als immer noch junger Spieler damit umgeht, ist aussergewöhnlich", sagte Rose. Zuletzt hatte eine Solo-Ehrenrunde Haalands nach dem 3:0 gegen Fürth am 16. Spieltag zu wilden Spekulationen vor allem in ausländischen Medien über einen bevorstehenden kurzfristigen Abgang Haalands geführt. (dpa/hau)
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