ProSieben legt in einer Dokumentation Hinweise vor, wonach Youssoufa Moukoko, der aktuell von Borussia Dortmund an den OGC Nizza verliehen ist, älter sei als offiziell dokumentiert. Eine Reaktion des BVB lässt nicht lange auf sich warten.
Wie alt ist
Ausserdem wird er in einem Gedächtnisprotokoll zitiert, dass er ihn "vier Jahre jünger gemacht" und als seinen Sohn mit nach Deutschland genommen habe. Laut den Recherchen soll der derzeit an den französischen Erstligisten OGC Nizza ausgeliehene Stürmer 2000 geboren sein und Youssoufa Mohamadou heissen.
Der Spieler und sein Umfeld haben diese Vorwürfe, die schon in seiner Zeit im Nachwuchs von Borussia Dortmund sowie zuvor beim FC St. Pauli geäussert wurden, immer bestritten. Gegenüber dem Filmteam wollte sich der Spieler selbst nicht äussern.
Borussia Dortmund äussert sich zu neuen Hinweisen zu Youssoufa Moukokos Alter
Der BVB sieht in den Erkenntnissen der Doku über das Alter von Moukoko keinen Grund für eine Neubewertung. Das teilte der Fussball-Bundesligist auf SID-Anfrage mit. "Die leiblichen Eltern und die Geburtsdaten ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", erklärte der BVB. "Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand."
Dabei beruft sich der Klub auf "eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren", in denen der Spieler und die in den Urkunden ausgewiesenen Eltern bestätigten, dass die Angaben in den offiziellen Dokumenten "zutreffend" seien. "Dieser Sachstand ist für uns, den DFB und den jetzigen Klub des Spielers natürlich massgeblich", erklärte der BVB.
Gerüchte um ein mögliches anderes Alter halten sich hartnäckig. 2017 sagte der damalige Dortmunder U23-Teammanager Ingo Preuss, der heute noch für den Klub tätig ist, in einem "spox"-Interview: "Ich könnte mir bei Youssoufa vorstellen, dass sein Alter lediglich geschätzt worden ist. Vielleicht ist er in Wirklichkeit ein, zwei Jahre älter." (SID/dpa/bearbeitet von lh)
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