Trotz Pausenführung verliert Borussia Dortmund gegen 1899 Hoffenheim. Jetzt muss der BVB Sorge tragen, demnächst nicht auch noch aus den Champions-League-Rängen zu fallen.
Siebtes Spiel, erste Niederlage: Der Aufwärtstrend von Borussia Dortmund in der Bundesliga seit Ende der Winterpause ist krachend zu Ende gegangen. Beim 2:3 (2:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim musste das Team von Trainer Edin Terzic einen herben Rückschlag im Kampf die Champions League-Plätze hinnehmen. Die Gegentore durch Ihlas Bebou (2. Minute) und Maximilian Beier (61./64) vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park brachten den Tabellenvierten am Sonntag um die Chance, den Vorsprung auf den in München unterlegenen Verfolger aus Leipzig auf vier Punkte auszubauen.
Wie schon in den vergangenen beiden Spielen in Wolfsburg (1:1) und Eindhoven (1:1) blieben beim Vizemeister trotz der einer zwischenzeitlichen Führung durch Donyell Malen (21.) und
Can mit eklatanter Formschwäche
Ein Blackout von
Doch der frühe Rückstand wirkte auf die zuletzt eher behäbigen Dortmunder wie ein Weckruf. Schnell waren sie um Schadensminimierung bemüht. So sorgte Marcel Sabitzer gleich zweimal für Torfgefahr, als er mit einem Direktschuss (7.) und einem Freistoss (9.) TSG-Schlussmann
Immerhin: BVB glänzt bei den Standards
Der Druck des BVB auf das Tor der Gäste stieg kontinuierlich an. Mit einer Glanzparade nach einem Flachschuss von Malen (20.) konnte Torhüter Baumann den Ausgleich noch verhindern. Nur eine Minute später war jedoch auch er machtlos, als der Niederländer eine Kopfballverlängerung von
Dass es der Borussia noch vor der Pause gelang, den Lapsus von Can aus der zweiten Minute zu beheben, hing nicht nur mit dem druckvollen Spiel, sondern auch mit der Effizienz bei Standards zusammen. Nach einem Freistoss von Reus war Innenverteidiger Schlotterbeck per Kopf zur Stelle.
Gleichwohl blieben die Gäste bei Kontern gefährlich. Beim Zuspiel von Bebou hatte Tohumcu (27.) den Ausgleich auf dem Fuss, traf den Ball aber nicht richtig. In der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte sich die TSG vom Druck etwas befreien, aber keine entscheidenden Impulse nach vorn setzen.
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Nach Wiederanpfiff liess es der BVB zunächst etwas gemächlicher angehen - und leistete sich in der Abwehr erneut einen Schnitzer, als Ryerson den Hoffenheimer
Gleichwohl schlüpfte Beier wenig später in Rolle des Hauptdarstellers. Einen Konter schloss er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ab, den Schlotterbeck unhaltbar für BVB-Keeper Alexander Meyer noch abfälschte. Nur drei Minuten später verdarb Beier der Borussia endgültig die Laune und drückte das Zuspiel von Anton Stach aus kurzer Distanz über die Linie. Eine grosse Chance für Can in der Nachspielzeit war für Dortmund am Ende zu wenig. (dpa/best)
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