Nuri Sahin
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Anfänge mit Borussia Dortmund
Nuri Sahin wechselt im Alter von zwölf Jahren zu Borussia Dortmund und gibt am 6. August 2005 sein Bundesligadebüt für die Schwarz-Gelben, im November folgt sein erstes Tor. Damit ist er zu diesem Zeitpunkt sowohl der jüngste Bundesligaspieler als auch -torschütze aller Zeiten. Beide Rekorde werden erst 2020 unterboten.
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Leihe nach Rotterdam
2007 wird Sahin nach Feyenoord Rotterdam verliehen, wo er unter seinem Förderer und Ex-Dortmund-Trainer Bert van Marwijk in 29 Ligaspielen sechs Tore erzielt und niederländischer Pokalsieger wird.
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Meister mit dem BVB
Nach seiner Rückkehr wird Sahin Stammspieler unter dem neuen Coach Jürgen Klopp – in der Meistermannschaft von 2011 nimmt er eine Schlüsselrolle ein. In 27 Spielen steuert er fünf Tore und elf Torvorlagen bei und wird von der Spielergewerkschaft "VDV" zum besten Spieler der Saison gewählt.
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Real Madrid
In der folgenden Saison wechselt Sahin für zehn Millionen Euro zu Real Madrid, wo er einen Sechsjahresvertrag bis Juni 2017 unterschreibt. Aufgrund einer Verletzung verpasst er jedoch den Saisonbeginn. Nach insgesamt vier unauffälligen Ligaspielen verleihen die "Königlichen" Sahin in der darauffolgenden Saison zum FC Liverpool. Im Oktober 2018 erklärt Sahin, weshalb er seiner Meinung nach bei Real Madrid scheiterte: "Real Madrid ist wie ein ICE ohne Haltestelle. Dieser Zug fährt durch. Wenn du raus bist, bist du raus. Vielleicht hätte ich die Ellenbogen anders ausfahren müssen, aber dafür bin ich eigentlich nicht der Typ."
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Nächste Enttäuschung in Liverpool
In Liverpool kann sich Sahin trotz passabler Leistungen nicht durchsetzen. Sein Leihvertrag wird bereits nach einem halben Jahr vorzeitig aufgelöst.
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Rückkehr zum BVB
Noch am selben Tag kehrt er "in seine Heimat" Borussia Dortmund zurück, wo er als verlorener Sohn gefeiert wird. Auch in diesen vier Jahren kommt er aufgrund von Verletzungen nie so richtig in Form. Obwohl sein Vertrag um ein Jahr bis zum 30. Juni 2019 verlängert wird, löst der Verein ihn aufgrund mangelnder Empfehlung von Trainer Lucien Favre vorzeitig auf.
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Transfer zu Werder Bremen
Am 31. August 2018 wechselt Sahin zu Werder Bremen. Dort ist er zunächst gesetzt, fällt später jedoch hinter Maximilian Eggestein und Davy Klaassen zurück, bevor er erneut wegen einer Verletzung pausieren muss.
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Antalyaspor als Spieler
Nach Auslaufen seines Vertrags wechselt Sahin am 19. August 2020 in die türkische Süper Lig zu Antalyaspor. Dort unterzeichnet er einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren.
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Antalyaspor als Trainer
Im Oktober 2021 wird er vom Klub zum Teamchef der ersten Mannschaft ernannt, nachdem der Verein zuvor Cheftrainer Ersun Yanal entlassen hat. Sahin wird angeboten, als Spielertrainer zu arbeiten. Er entscheidet sich Mitte Oktober 2021 jedoch ausschliesslich für den Posten des Teamchefs und beendet seine aktive Spielerkarriere.
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Türkische Nationalelf
Schon in der U17 spielt Sahin für die türkische Nationalmannschaft, wird dabei U17-Europameister und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Für die A-Nationalmannschaft debütiert er als damals jüngster Spieler in der Geschichte der türkischen Nationalelf im Spiel gegen Deutschland, wo er vier Minuten nach seiner Einwechslung trifft und somit auch zum jüngsten Torschützen wird. Insgesamt läuft er 52 Mal für die Türkei auf.
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Co-Trainer beim BVB
Anfang des Jahres schlägt Sahin das nächste Kapitel auf: An der Seite von Sven Bender soll er Edin Terzic helfen, den BVB zurück in die Spur zu bringen. Bei einem Freundschaftsspiel zwischen Antalyaspor und Dortmund sind sich die beiden bereits begegnet, bis zuletzt stehen sie gemeinsam an der Seitenlinie.
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Cheftrainer beim BVB ab der Saison 2024/25
Denn Mitte Juni, also rund zwei Wochen nach dem verlorenen Champions-League-Finale, gibt Borussia Dortmund bekannt, dass sich die Wege von Verein und Cheftrainer Terzic trennen. Und nur einen Tag später macht der BVB dann auch den Nachfolger von Terzic offiziell: Am 14. Juni unterschreibt Sahin einen Dreijahresvertrag. Schon seit seinen Anfängen als Assistent beim BVB war das Gerücht umgegangen, dass er als Terzic-Nachfolger aufgebaut werden solle.