Wieder einmal kämpfen Dortmunder Neuzugänge mit Anpassungsproblemen beim BVB. Das ist kein neues Phänomen, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre.
Die Liste der positiven Beispiele ist vergleichsweise kurz, sie umfasst
Wobei beim Rückkehrer Hummels, der die Gegebenheiten in Dortmund kannte und bei Kobel, der als Torhüter eine Sonderrolle geniesst, auch Abstriche zu machen sind. Die Zahl der Spieler, die im selben Zeitraum teilweise erhebliche Probleme mit der Anpassung in Dortmund hatten, ist dagegen ungleich länger.
Eine komplette Mannschaft fremdelt
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Immer wieder Probleme mit der Eingewöhnung
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre, dass zu viele Spieler in ihren ersten Monaten beim BVB nicht die ihnen angedachte und eigentlich auch erwartete Rolle einnehmen können. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber das Verhältnis von einem Shooting Star zu zwei Sorgenkindern verheisst nichts Gutes.
Nach den massiven Abgängen im Sommer war die Hoffnung gross, dass die Neuen sofort in ihre Rolle springen und den Qualitätsverlust auffangen können. Nun sind sechs absolvierte Pflichtspiele zwar noch keine verlässliche empirische Grösse, um schon finale Rückschlüsse zu ziehen. Ein erster Trend ist das aber allemal - da genügt allein schon ein Blick zur Konkurrenz.
Bei der Konkurrenz klappt das besser
Harry Kane trifft in München verlässlich, Min-Jae Kim hat Matthijs de Ligt aus der Innenverteidigung verdrängt, Konrad Laimer sich den Posten des rechten Aussenverteidigers geschnappt. Granit Xhaka gibt in Leverkusen den Takt vor, Jonas Hoffmann assistiert, Victor Boniface schlägt voll ein. Und in Leipzig spielen Lois Openda und Xavi Simons die gegnerischen Abwehrreihen schwindelig, während Benjamin Sesko jetzt schon ein ausgewiesener Top-Joker ist.
Beim BVB dagegen warten sie immer noch vergebens auf den Durchbruch ihrer Neuerwerbungen. Die Hoffnung ruht vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg wohl in erster Linie auf Füllkrug, der den schwächelnden Sebastien Haller aus der Startelf verdrängen dürfte.
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