Hannover 96 sendet ein Lebenszeichen im Bundesliga-Abstiegskampf: Am 31. Spieltag gewannen die Niedersachsen am Samstagnachmittag nach langer Durststrecke gegen Mainz 05. Auch Leipzig feierte einen Dreier. Frankfurt stolperte derweil vor heimischer Kulisse und Fortuna Düsseldorf zeigte einmal mehr, dass sie die Favoriten ärgern können.
Werder Bremen verlor drei Tage nach dem Pokal-Aus gegen Bayern am 31. Bundesliga-Spieltag bei Fortuna Düsseldorf mit 1:4 (1:2), dem Tabellenletzten Hannover 96 gelang am Samstagnachmittag mit dem 1:0 (0:0) gegen Mainz ein Lebenszeichen im Abstiegskampf und RB Leipzig beseitigte mit einem 2:1 (1:0) gegen den SC Freiburg die letzten Zweifel an der Champions-League-Qualifikation.
Eintracht Frankfurt und Hertha BSC trennten sich derweil torlos 0:0. Der Berliner Lukas Klünter sah zehn Minuten vor Schluss die Gelb-Rote Karte (81.).
Fortuna Düsseldorf schlägt Werder Bremen deutlich
In Düsseldorf mussten die Bremer drei Tage nach dem unglücklichen Pokal-Aus und dem umstrittenen Foulelfmeter im Halbfinale gegen die Bayern diesmal einen frühen Rückschlag hinnehmen.
Schon in der ersten Minute schoss Benito Raman die Gastgeber in Führung. Kenan Karaman erhöhte nach einem packenden Sololauf von der Mittellinie auf 2:0 (23.), ehe Werder-Kapitän Max Kruse (28./Foulelfmeter) der Anschlusstreffer gelang.
Doch Rouwen Hennings (56.) und Markus Suttner (73.) schossen den in der Höhe überraschenden Sieg heraus.
RB Leipzig bezwingt den SC Freiburg
Die Leipziger taten sich lange schwer gegen Freiburg. Timo Werner (19.) und Emil Forsberg (78./Handelfmeter) sorgten für den Sieg, mit dem sich die Sachsen endgültig die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Saison sicherten.
Vincenzo Grifo mit einem direkten Freistoss, als Leipzigs Keeper Peter Gulacsi noch seine Mauer stellte, hatte kurios zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen (67.).
Hannover 96 sendet Lebenszeichen im Abstiegskampf
Die Niedersachsen bezwangen den FSV Mainz 05 mit 1:0 (0:0) und haben mit 18 Punkten zumindest bis Sonntag zum Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg aufgeschlossen und ihre Chancen auf das Erreichen des Relegationsplatzes 16 erhalten.
Hendrik Weydandt schoss für die zuvor in neun Spielen sieglose Mannschaft von Trainer Thomas Doll mit seinem Tor in der 66. Minute zum vierten Saison-Erfolg.
(msc/dpa)
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