Der FC Bayern München hat angeblich einen Rekordtransfer abgewickelt. Der seit Monaten kolportierte Wechsel des französischen Weltmeisters Lucas Hernández von Atlético Madrid an die Isar soll unter Dach und Fach sein.
Der FC Bayern München soll sich nach Informationen des französischen Fachblatts "France Football" ab der kommenden Saison die Dienste von
Der französische Linksverteidiger soll an der Isar einen Sechsjahresvertrag erhalten und 85 Millionen Euro Ablöse kosten. Hernández ist seit Sommer 2018 Weltmeister und spielt seit 2007 für Atlético Madrid. Der 23-Jährige schloss sich den Rot-Weissen bereits als Elfjähriger an.
"Wenn wir Hernandez kriegen könnten, könnte ich mir vorstellen, 80 Millionen zu bezahlen. Unser Finanzchef spielt auch noch eine grosse Rolle dabei", hatte Bayern Münchens Präsident
Rekordablöse für den FC Bayern und die Bundesliga
Mit diesem Transfer stiesse der FC Bayern München in eine neue finanzielle Dimension vor, die für die gesamte Bundesliga gilt.
Die bisherige Rekord-Ablöse stemmte der Klub im Sommer 2017. Damals kam Hernández' Landsmann und Nationalmannschaftskollege
Die Ablösesumme für Hernández soll 15 Millionen über dem Marktwert liegen, den das Portal "transfermarkt.de" für den 23-Jährigen ansetzt. Die "Bild"-Zeitung spricht von einem Jahresgehalt von 13 Millionen Euro für Hernández.
Top-Verdiener wäre der Linksfuss mit 13 Millionen Euro allerdings nicht. Laut "vermoegenmagazin.de" streichen Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer per anno 15 Millionen Euro ein. Bei 13 Millionen Euro liegt demnach James Rodriguez. Tolissos Jahresgehalt soll vergleichsweise bescheidene fünf Millionen Euro betragen.
Vier Franzosen im Bayern-Kader für 2019/20
Mit Hernández würde die Franzosen-Fraktion in München auf vier Spieler anwachsen: Mit Benjamin Pavard haben die Bayern aus Stuttgart für die kommende Saison bereits einen Weltmeister für 35 Millionen Euro Ablöse verpflichtet. Dazu kommen Tolisso und Aussenstürmer Kingsley Coman.
Publikumsliebling Franck Ribéry, ebenfalls Franzose, wird bei den Roten als Spieler am Saisonende nach zwölf Jahren voraussichtlich aufhören.
Erinnerung an Sagnol und Lizarazu
Hernández ist - wie Pavard - ein Verteidiger. Diese Konstellation erinnert an die Paarung Willy Sangol (rechts) und Bixente Lizarazu (links). Beide avancierten zu Beginn des Jahrhunderts beim FC Bayern zu Leistungsträgern und Publikumslieblingen.
Sagnol betreute die Bayern als erster französischer Trainer sogar interimsweise im Herbst 2017 bei einem 2:2 bei Hertha BSC in der Bundesliga.
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