Die Durststrecke des SC Freiburg in der Bundesliga geht weiter. Dennoch hatten die Breisgauer Grund zur Freude - schon vor dem Duell mit Fortuna Düsseldof.
Der SC Freiburg hat auch das siebte Spiel in Serie nicht gewonnen, darf aber dennoch den Verbleib in der Fussball-Bundesliga feiern.
Das Team von Trainer
Vincenzo Grifo (9. Spielminute) hatte den SC per Foulelfmeter in Führung gebracht, Dawid Kownacki (31.) sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich der Fortuna.
Bundesliga: Zehn Freiburger holen einen Punkt gegen Düsseldorf
Anschliessend drückten die Gäste auch dank des umstrittenen Platzverweises von Freiburgs Janik Haberer (47.), aber die tief stehenden Freiburger hielten dicht. Während Streichs Team damit auf dem 13. Platz bleibt, steht die schon seit Wochen gesicherte Fortuna von Trainer
Dass es um gar nichts mehr ging, war dem Spiel zu Beginn aber nicht anzumerken. Vor allem die Gäste legten schwungvoll los.
Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow hatte schon nach vier Minuten Mühe, einen flach geschossenen Freistoss von Kevin Stöger zur Ecke abzuwehren. Nur eine Minute später schoss Benito Raman knapp über das SC-Tor.
Die Freiburger brauchten etwas, um in die Partie zu finden. Dank der 1:3-Niederlage der Stuttgarter bei Hertha BSC am Samstag hatte der SC den Klassenerhalt praktisch auf dem Sofa gefeiert. Dennoch agierte Streich an der Seitenlinie gewohnt energisch.
Grifo besorgt die frühe Führung für den Sportclub
Einen ersten gefährlichen Freiburger Vorstoss von Grifo (8.) konnte Raman im Fortuna-Strafraum nur mit einem Foul unterbinden. Den anschliessenden Strafstoss verwandelte der italienische Nationalspieler sicher zur Führung. Nach 27 Minuten hätte Grifo erhöhen können, zögerte vor dem Düsseldorfer Tor aber zu lange.
Das rächte sich nur vier Minuten später. Wieder zeigte die Fortuna, dass in dieser so erfolgreichen Saison bei Umschaltaktionen auf sie Verlass ist.
Mit einem perfekten Zuspiel hebelte Stöger die komplette Freiburger Defensive aus und schickte Kownacki, der aus spitzem Winkel mit links wuchtig an die Unterkante der Latte schoss, von wo der Ball ins Tor ging.
Schon Mitte April hatte Düsseldorf den Verbleib in der Liga perfekt gemacht. Dennoch machte das Team von Trainer Friedhelm Funkel nie den Eindruck, dass es um nichts mehr geht.
Fortuna kann Überzahlspiel nicht nutzen
Der Aufsteiger profitierte zudem von einer strittigen Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz, der Freiburgs Haberer vom Platz schickte. In einem Zweikampf mit Adam Bodzek traf Haberer klar erst den Ball und berührte anschliessend Bodzeks Sprunggelenk - Welz reichte das für Gelb-Rot.
Anschliessend drängte die Fortuna auf den Siegtreffer. Matthias Zimmermann (52.), Stöger (62./63.) oder Rouwen Hennings (66.) nutzten ihre Chancen aber nicht. © dpa
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