Den BVB plagen vor dem Neustart der Bundesliga am Samstag enorme Personalsorgen. Im Revierderby gegen Schalke droht eine komplette Achse aus Stammspielern auszufallen.
Borussia Dortmund wird am kommenden Wochenende ersatzgeschwächt den Spielbetrieb in der Fussball-Bundesliga wieder aufnehmen.
Ausgerechnet im für Samstag (15:30 Uhr) angesetzten Revierderby gegen den FC Schalke 04 fällt der seit Anfang Februar wegen einer Muskelverletzung ausser Gefecht gesetzte Nationalspieler
Komplette BVB-Achse im Mittelfeld ist fraglich
"Marco ist für den Samstag leider noch kein Thema", sagte der Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung, Sebastian Kehl, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) am Montag.
"Ansonsten haben wir ein paar angeschlagene Spieler, werden aber die nächsten Tage noch abwarten müssen." Zu den Wackelkandidaten gehören Witsel und Can, die vor der Corona-Auszeit die Mittelfeldachse beim BVB bildeten, sich nun aber mit muskulären Problemen herumplagen.
Seit Samstagabend ist die Borussia in dem von der Deutschen Fussball Liga geforderten quarantäneähnlichen, einwöchigen Trainingslager. Der Tross wohnt im Dortmunder Vier-Sterne-Hotel l'Arriveè und fährt von dort jeweils zu den Übungseinheiten auf dem Trainingsgelände im Stadtteil Brackel.
Dortmund "kämpft mit Rahmenbedingungen"
"Alle frühstücken im Hotel, fahren dann zum Training nach Brackel und kehren anschliessend wieder zurück."
Das Hotel steht dem Bundesliga-Zweiten exklusiv zur Verfügung, "und wir halten uns natürlich weiterhin strikt an die Regeln", so Kehl.
Seit dem vergangenen Mittwoch ist beim Team von Lucien Favre wieder Vollkontakt-Mannschaftstraining möglich. Gleichwohl sei die Vorbereitungszeit bis zur Saison-Fortsetzung recht kurz, meinte Kehl.
Das sei "aus fussballerischer Sicht auch nicht optimal, aber mit diesen Rahmenbedingungen wird jede Mannschaft nun zu kämpfen haben." (dpa/fte)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.