Droht dem BVB im Sommer erneut der Ausverkauf? Nach den Aussagen von Pierre-Emerick Aubameyang zu einem möglichen Sommer-Wechsel gibt es jetzt auch Gerüchte um Marco Reus - in England soll ein Mega-Angebot für ihn vorbereitet werden.
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Nach dem grossen Umbruch im vergangenen Sommer kommt die Mannschaft auch aufgrund von Verletzungen nicht in Tritt, der Abstand auf den Tabellenzweiten RB Leipzig beträgt inzwischen elf Punkte.
Aubameyang spricht über Wechsel im Sommer
Dazu rumort es im Umfeld: Das Verhältnis von Trainer Thomas Tuchel und den BVB-Bossen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc soll nicht das Beste sein, dazu kommen die Aussagen von
Und auch Marco Reus ist jetzt Teil dieser Unruhe. Der gebürtige Dortmunder, der nach langer Verletzungszeit mit elf Scorerpunkten in acht Pflichtspielen wieder an sein Weltklasse-Niveau herangekommen ist, wird mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht.
Trainer Arséne Wenger will den nach Aubameyang zweitwertvollsten BVB-Spieler (Marktwert laut "transfermarkt.de" 40 Millionen Euro) angeblich im Sommer nach London holen.
Marco Reus als Nachfolger von Alexis Sanchez
Der 27 Jahre alte Offensivspieler (Vertrag bis 2019) soll beim Tabellendritten die Nachfolge des Chilenen Alexis Sanchez antreten, falls dieser seinen 2018 auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Das berichtet der italienische Transfer-Experte Emanuele Giulianelli, der unter anderem für die englische "Sun" und die italienische "Gazzetta dello Sport" tätig ist. Wenger plant demnach, dem BVB nach der Saison ein 60-Millionen-Angebot für Reus zu unterbreiten.
Für Marco Reus wäre es wohl die letzte Gelegenheit, einen längerfristigen hochdotierten Vertrag bei einem englischen Top-Klub zu unterschreiben. Laut "Bild" verdient der DFB-Kicker in Dortmund rund neun Millionen Euro pro Jahr, in England könnten es zwölf bis 13 Millionen werden.
BVB will Reus nicht abgeben
Allerdings erscheint ein Wechsel eher unwahrscheinlich. Der BVB wird seinen Star unter gar keinen Umständen abgeben wollen, auch nicht für 60 Millionen. "Ich beschäftige mich doch nicht mit halbgarem Zeug. Mir ist nicht bekannt, dass Marco uns verlassen möchte", sagte Sportdirektor Zorc der "Bild". Und auch der Spieler scheint bisher keine Abwanderungsgedanken zu hegen.
Eine Personalie könnte Reus allerdings zum Umdenken bewegen - Pierre-Emerick Aubameyang. Wenn der Gabuner den BVB wirklich im Sommer verlassen sollte, könnte das auch die Meinung von Reus in Bezug auf einen Verbleib ändern.
Nicht nur, weil das kongeniale Duo Aubameyang und Reus auf und neben dem Platz wunderbar harmoniert. Auch die Perspektive, mit den Dortmundern in absehbarer Zeit einen Titel zu holen, würde sich durch einen Abschied des Top-Torjägers nicht gerade verbessern. Den Dortmundern stünde dann der nächste grosse Umbruch bevor.
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