Carlo Ancelotti hat sich erstmals zu seiner Entlassung beim FC Bayern geäussert. Dabei formulierte er auch Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Zum ersten Mal hat
Ancelotti kritisiert FC-Bayern-Führung
"In 22 Jahren hatte ich noch nie ein schwieriges Verhältnis mit den Verantwortlichen. Es ist nur so, dass es Scharfsinn benötigt, um meine Entscheidungen zu verstehen", so Ancelotti. "Eine Führung muss auch die Kraft haben, meine Entscheidungen zu verteidigen."
Insbesondere für seine Personalentscheidungen war der 58-Jährige vor seiner Entlassung immer wieder kritisiert worden. Zuletzt für die Aufstellung der Bayern bei der 0:3-Niederlage gegen Paris Saint-Germain im September.
Einen Groll gegen den FC Bayern hegt der Ex-Coach aber scheinbar nicht. So kommentierte er seine Entlassung mit den Worten: "Das ist der Fussball von heute, man muss keinen grossen Wirbel darum machen."
Nationaltrainer? "Dieser Tag ist noch weit entfernt"
Zu seiner Zukunft äusserte sich Ancelotti ebenfalls. So verriet er dem italienischen Sender, dass er aktuell noch nicht als Nationaltrainer arbeiten wolle.
"Dieser Tag ist noch weit entfernt. Ich habe noch Lust auf die tägliche Arbeit, auf den Geruch des Grases auf dem Spielfeld. Wenn ich dieses Bedürfnis nicht mehr spüre, werde ich eine Nationalelf übernehmen", und fügte hinzu: "wenn es die italienische ist, umso besser".
Auch am Trainerposten des AC Mailand habe er kein Interesse. Der Verein selbst hatte Gerüchte um entsprechende Gespräche bereits vergangene Woche dementiert.
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