Längenfeld (dpa) - Nach einem Corona-Fall im Trainingslager in Österreich und einer weiteren negativen Testreihe ist der FC Schalke 04 am Dienstagmorgen in ein eingeschränktes Mannschaftstraining zurückgekehrt. Unter besonderen Auflagen und Schutzvorkehrungen durfte das dezimierte Team des Fussball-Bundesligisten auf dem Trainingsplatz im österreichischen Längenfeld wieder üben.
Zuschauer waren nicht mehr wie in den ersten Tagen zugelassen. Die sogenannte Kontaktgruppe 1 des Betroffenen sei gemäss der österreichischen Bestimmungen inzwischen ebenfalls isoliert worden, teilte ein Schalke-Sprecher am Dienstagmorgen mit.
Die Medienvertreter durften das Training des Teams von David Wagner nur mit einer Mund-Nase-Bedeckung verfolgen, mussten Abstand halten und die Einheit von der kleinen Tribüne aus verfolgen. Kontakt zu den Spielern oder Delegationsmitgliedern waren vorerst nicht mehr erlaubt.
Bei einer ersten von drei zusätzlichen Testreihen bei der Trainingslager-Delegation und den zuständigen Mitarbeitern im Tiroler Wellness-Hotel "Aqua Dome" in Längenfeld waren zuvor keine weitere Infektionen festgestellt worden.
Am Montag war im "Umfeld der Lizenzspielerabteilung" eine Person positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Name wird weiterhin von Schalke 04 nicht kommuniziert. Das für Montagabend angesetzte Testspiel gegen die Würzburger Kickers war kurzfristig abgesagt worden. Schalkes Teamarzt Patrick Ingelfinger stehe für weitere Massnahmen im engen Austausch mit den zuständigen Behörden in Österreich, hiess es. Trotz der Vorfälle habe ein Abbruch des Trainingslager bisher nicht zur Debatte gestanden.
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