Der SV Darmstadt 98 ist seit dieser Saison Bundesligist. Und trotzdem gibt es das Trikot der Lilien in der Kindergrösse so billig wie bei keinem anderen Profiklub. Der Verein will dafür sogar auf Gewinn verzichten.

Mehr News zur Bundesliga

Trikots von Bundesligisten sind im Allgemeinen keine billige Angelegenheit, das gilt auch für Kindergrössen. Zwischen 55 und 75 Euro kosten sie bei den Klubs in der ersten Liga - seit kurzem mit einer Ausnahme. Denn wie der SV Darmstadt jetzt über die Plattform X mitteilte, sollen die Lilien-Trikots in Kindergrösse über die ganze Saison hinweg nicht teurer als 30 Euro sein.

Der Verein verzichtet mit diesem Preis eigenen Angaben zufolge auch auf die komplette Gewinnmarge, die er aus dem Verkauf der Trikots erhalten würde. Damit hoffe er, dass alle Eltern ihren Kindern ein Trikot kaufen können.

Darmstadt will Trikotkauf für Eltern leichter machen

Denn gerade, weil die jungen Fans noch in der Wachstumsphase sind, lohnt sich ein teurer Kauf nicht immer. "Alle Eltern kennen das Problem - die Kleinen wachsen in rasanter Geschwindigkeit. Hochpreisige Textilien wollen da mit Bedacht gekauft werden", erklärt der Bundesligist zu der Aktion auf seiner Website. "Da wir möglichst vielen Kids ihr erstes Bundesliga-Lilientrikot ermöglichen wollen, drehen wir daher gehörig an der Preisschraube und bieten alle Kidstrikots ab sofort zum Einkaufspreis an." Bei den Fans kommt die Aktion wenig überraschend gut an: "Coole Sache", "Respekt" und "Stark!", kommentieren die Nutzer unter dem Post der Darmstädter.

Den Trikotverkauf weniger angekurbelt haben bislang die Leistungen des SV Darmstadt in der Bundesliga: Die Lilien warten nach drei Spieltagen weiter auf den ersten Punkt der Saison. Auch im DFB-Pokal musste das Team von Torsten Lieberknecht ein frühes Aus in der ersten Runde verkraften.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.