Als Dieter Hecking Borussia Mönchengladbach 2019 als Trainer nach zwei Jahren verlassen soll, glaubt er zunächst an einen Scherz. Immerhin besucht ihn der damalige Manager Max Eberl am 1. April. Hecking fühlt sich vor den Kopf geschlagen. Seine Frau verhindert eine unüberlegte Reaktion.

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Seine Beurlaubung bei Borussia Mönchengladbach im Frühjahr 2019 hat Dieter Hecking zunächst für einen Witz gehalten. "Ich dachte, es wäre ein Aprilscherz, das gebe ich zu", erzählte Hecking der "Rheinischen Post" über einen Besuch von Gladbachs Ex-Manager Max Eberl am 1. April 2019. "Doch dann gab mir Max zu verstehen, dass er es ernst meint. Das hat mich schwer getroffen."

"Ich hatte auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass so etwas passieren könnte."

Dieter Hecking über seine Entlassung als Trainer bei Borussia Mönchengladbach

Eberl hatte seinem damaligen Trainer überraschend mitgeteilt, dass man sich zum Saisonende 2018/19 trennen würde. Die Borussia wollte stattdessen mit Marco Rose als Coach in die Zukunft gehen. "Ich hatte auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass so etwas passieren könnte", sagte Hecking. "Wir hatten ja kurz zuvor erst den Vertrag verlängert und wenige Tage, bevor Max mit der Sache zu mir kam, auch schon konkret die neue Saison geplant."

Dieter Heckings Ehefrau verhinderte Kurzschlussreaktion

Hecking, der am 12. September 2024 60 Jahre alt wird, hat laut eigener Aussage sogar überlegt, direkt hinzuschmeissen. Doch seine Frau habe ihn überredet, weiterzumachen. Am Ende erreichte er mit Gladbach den fünften Platz in der Fussball-Bundesliga und sicherte dem Klub die Qualifikation für die Europa League. (dpa/hau)

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