Niklas Süle beteiligt sich nicht an der Diskussion um den besten Innenverteidiger Deutschlands. Vielmehr konzentriert sich der Bayern-Innenverteidiger auf seine Leistung auf dem Platz. Ein "Lautsprecher" sei er aber dort auch nicht.

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Fussball-Nationalspieler Niklas Süle will sich aus der Debatte über Deutschlands besten Innenverteidiger heraushalten. "Ich gebe da wenig drauf. Ich beteilige mich auch an dieser Diskussion nicht", sagte der 23 Jahre alte Abwehrspieler am Sonntag auf der USA-Reise des FC Bayern München in Houston.

"Ich in froh, wenn meine Leistung anerkannt wird, dann habe ich einen guten Job gemacht. So werde ich es beibehalten. Ich werde versuchen, meine bestmögliche Leistung abzurufen", sagte Süle.

Süle oder Hummels? Diskussion um Deutschlands besten Innenverteidiger

Die Diskussion über den besten deutschen Innenverteidiger ist nach der Rückkehr von Mats Hummels (30) aus München zu Borussia Dortmund aufgekommen. BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte Hummels daraufhin als "besten deutschen Innenverteidiger" bezeichnet.

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge konterte, der Beste spiele beim deutschen Meister - "und übrigens auch in der Nationalmannschaft". Gemeint war damit Süle. 2014-Weltmeister Hummels war von Bundestrainer Joachim Löw im März aus der DFB-Auswahl aussortiert worden.

In Houston sagte Rummenigge nun: "Die beiden sollen sich durchaus eine Battle in der Bundesliga liefern, und dann werden wir sehen, wer die Nase vorne hat. Das muss für beide mit grosser Motivation versehen sein."

Erstes Kräftemessen zwischen BVB und FC Bayern im Supercup

Süle freut sich eher grundsätzlich auf ein erneutes Kräftemessen mit dem BVB im Titelkampf. "Dortmund hatte schon letztes Jahr eine super Mannschaft. Ich glaube, dass es eine ganz schwierige Saison werden wird für uns. Es geht schon mit dem Supercup los, wir müssen da ein Zeichen setzen", sagte Süle.

Am 3. August kommt es in Dortmund zum ersten Duell auch mit Hummels. "Wir wollen nicht weniger gewinnen als dieses Jahr", sagte Süle nach Meisterschaft und DFB-Pokalsieg 2019.

Süle will mehr Verantwortung übernehmen

Süle will in seinem dritten Bayern-Jahr schon mehr Verantwortung übernehmen, wie er ankündigte. "Die jungen Spieler können alle noch einen Schritt nach vorne machen, damit wir in den nächsten Jahren hier bei Bayern und in der Nationalmannschaft erfolgreich sind."

Er sei aber "kein grosser Lautsprecher" auf dem Platz. Er versuche, mit seiner Leistung den Kollegen zu zeigen, dass auf ihn Verlass sei.  © dpa

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