München - Für Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl muss der internationale Fussball-Kalender dringend reformiert werden. Dabei müssten auch kreative Lösungen diskutiert werden, um "nicht dauernd nur Löcher zu stopfen", sagte der 51-Jährige vor dem Jahresendspurt der Clubs. "Man merkt das mit den Belastungen", sagte Eberl vor dem Bundesliga-Heimspiel der Bayern heute Abend (20.30 Uhr/DAZN) gegen den FC Augsburg angesichts der vielen Spiele und Reisen insbesondere für die Nationalspieler.
In der laufenden Hinrunde würden keine zusätzlichen Spiele anfallen. Aber in der Champions League gebe es nach der Reform der Vorrunde zu Jahresbeginn 2025 zwei Partien mehr. Dazu kämen für zahlreiche Vereine zusätzlich noch zwei K.o.-Spiele um den Einzug ins Achtelfinale, macht insgesamt vier.
Und zum Saisonabschluss gibt es im kommenden Sommer vom 15. Juni bis 13. Juli erstmals die Club-Weltmeisterschaft mit 32 Teilnehmern in den USA. Aus der Bundesliga sind der FC Bayern und Borussia Dortmund dabei. Die Finalisten kommen auf jeweils sieben Partien.
"Wir müssen uns im Fussball generell und auch grösser Gedanken machen, wie dieser Terminplan künftig aussehen kann", mahnte
Kompany geht schon neue Wege
Bayern-Trainer
Kompany begründete das mit den noch anstehenden Belastungen in der ersten Jahreshälfte 2025. "Es ist wichtig, dass wir nicht nur auf jetzt schauen, sondern auch auf die Zukunft", sagte der Belgier: "Wir haben am Ende der Saison auch noch die Club-Weltmeisterschaft." © Deutsche Presse-Agentur
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