- Leipzig nutzt die Schwäche von Bayern München nicht und bleibt Zweiter.
- Mit der Niederlage gegen den BVB holt man den Konkurrenten zudem zurück ins Meisterschaftsrennen.
Borussia Dortmund hat RB Leipzigs Sturm an die Tabellenspitze verhindert und selbst einen wichtigen Sieg im Kampf um die Meisterschaft gefeiert. Der BVB gewann am Samstagabend 3:1 (0:0) bei den heimstarken Sachsen und verkürzte als Vierter den Rückstand auf den Tabellenzweiten auf drei Punkte. Mit zwei Zählern mehr als Leipzig verteidigte Bayern München trotz der Niederlage am Freitag in Gladbach die Tabellenführung erfolgreich.
Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit sorgte
Offensiv-Stars Reus, Haaland und Sancho auf dem Platz
BVB-Trainer
Allerdings nutzten die Sachsen den grosszügigen Raum am Ball zu selten und versuchten es stattdessen mit schnellem Direktspiel. Zahlreiche Fehlpässe im letzten Drittel waren die Folge. Ein harmloser Kopfball vom in die Startelf zurückgekehrten Yussuf Poulsen (25.) war der erste Versuch aufs Tor. Kurz darauf musste der BVB einen Rückschlag verkraften.
Taktisch veränderten beide Trainer wenig, der BVB kam allerdings mit etwas ehr Offensivdrang und einer Doppelchance aus der Pause. Den Schuss von Reus (49.) hielt Peter Gulacsi, der Kopfball von Can in derselben Minute ging haarscharf drüber. Sanchos Versuch sass aber dann. Nach einem Einwurf setzte sich Haaland auf der rechten Seite durch, passte flach ins Zentrum, wo Reus per Hacke verlängerte und Sancho mühelos einschob.
Nagelsmann setzte auf Viererkette
RB-Coach
Auch Terzic reagierte taktisch, brachte in Dan-Axel Zagadou einen dritten Innenverteidiger. Nagelsmann konterte umgehen und wechselte mit Hee-chan Hwang den dritten Stürmer ein. Sekunden später hatte Dortmund allerdings schon das Gegengift parat und erzielte den zweiten Treffer. Haaland leitete den Spielzug mit einem Dribbling durch vier Leipziger selbst ein, köpfte dann eine Flanke von Sancho ins Tor. Bei der endgültigen Entscheidung hebelte Reus die RB mit einem Pass aus, Haaland umkurvte Gulacsi und schob ein. Sörloths erstes Bundesliga-Tor war am Ende nur für die Statistik gut. (dpa/fra)
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