Eintracht Frankfurt setzt die Sieglos-Serie gegen den VfL Wolfsburg fort und muss immer mehr um die Rückkehr auf die europäische Bühne bangen.
Eintracht Frankfurt bleibt trotz des 2:2 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg im Krisenmodus. Drei Tage nach dem Aus in der Conference League gegen den belgischen Erstligisten Union Saint-Gilloise (1:2) ist das Remis für den Tabellensechsten der Fussball-Bundesliga nach dem sechsten sieglosen Pflichtspiel ein weiter Dämpfer im Kampf um einen Europacup-Platz. In der Nachspielzeit sorgte Omar Marmoush (90.+2) für den Ausgleich.
Sechstes siegloses Pflichtspiel für die Eintracht
Vor 56.500 Zuschauern hatte Maxence Lacroix (2. Minute) die Gäste in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch
Für die Gastgeber begann die Partie gegen ihren ehemaligen Trainer
Die Hessen brauchten einige Zeit, um das schnelle Gegentor zu verkraften, rafften sich aber wieder auf und erzielten den Ausgleich. Der erstmals in die Startelf beorderte Neuzugang Hugo Ekitiké spielte im gegnerischen Strafraum den mitlaufenden Max an, der aus kurzer Distanz flach einschoss. Der 21-jährige Franzose stand erneut im Blickpunkt, als er nach einer scharfen Hereingabe von Dina Ebimbe (23.) aus zwölf Metern den Ball nur knapp über die Latte lenkt.
Flummis und Plaste-Schweinchen flogen
Die Eintracht-Spieler schienen den Appell von Trainer Toppmöller nach der desaströsen Leistung im Europapokal gegen Saint-Gilloise, mit "mehr Herz, weniger Kopf" zu spielen, beherzigt zu haben – allerdings nur kurze Zeit. In der 25. Minute hatten die Niedersachsen die Chance zum Ausgleich, doch Eintracht-Torwart Kevin Trapp parierte einen Schuss von dem allein auf ihn zulaufenden Lovro Mayer. Machtlos war er beim 1:2 durch Behrens, der sich im Kopfballduell gegen Max durchsetzte.
Nach dem Wiederanpfiff wurde die Aufholjagd der Gastgeber zunächst durch Flummis und Plaste-Schweinchen, die trotz des von der Deutschen Fussball Liga abgesagten Investoren-Deals aus dem Eintracht-Fanblock auf den Rasen flogen, gestoppt. Das Spiel konnte erst nach gut sieben Minuten wieder angepfiffen werden und plätscherte zunächst ereignislos dahin. Erst in der 69. Minute hatten die Frankfurter eine Grosschance zum Ausgleich, die Ansgar Knauff vergab. Dann kam Marmoush. (dpa/mak)
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