Zé Roberto hat in seiner aktiven Karriere sowohl für den FC Bayern als auch für Bayer Leverkusen gespielt. Im Vorfeld des Topspiels zwischen beiden Klubs erklärt der Brasilianer, warum er für die Werkself ist.
Erster gegen Zweiter, "Vizekusen" gegen Rekordmeister: Die Spannung im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern steigt. Wer kann den Kracher gewinnen und ist nach dem Spieltag Tabellenführer?
Zé Roberto ist in der besonderen Situation, dass er in seiner aktiven Karriere sowohl für Leverkusen (1998 bis 2002) als auch für Bayern München (2002 bis 2006 und 2007 bis 2009) gespielt hat. Gegenüber Sky erklärte er, dass er diesmal für Leverkusen ist.
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"Ich habe tolle Erinnerungen an beide Klubs", sagte der 49-Jährige. Bei Leverkusen ist ihm vor allem noch die Saison 2001/2002 in Erinnerung geblieben. Die Werkself hätte damals das Triple gewinnen können, wurde am Ende in allen drei Wettbewerben allerdings jeweils nur Zweiter. Grund genug für Zé Roberto, diesmal Leverkusen die Daumen zu drücken.
Zé Robertos Herz schlägt für Bayer Leverkusen
"Ich denke, aufgrund der starken Saison, die Leverkusen spielt und weil ich Leverkusen diese Emotionen in der Bundesliga wünsche, schlägt mein Herz diese Saison für Bayer 04", erklärte der ehemalige Mittelfeldspieler.
Leverkusen spielt eine sehr starke Saison und ist in allen Wettbewerben seit 30 Spielen ungeschlagen. Die Bayern werden sich laut Zé Roberto davon allerdings nicht einschüchtern lassen. "Bayern München ist ein Team, das vor keinem Angst hat, nicht in der Bundesliga und nicht in Europa. Wenn Sie auf den Platz kommen, wollen sie immer gewinnen". Das Spiel ist aus Zé Robertos Sicht "wie ein Finale".
Zé Roberto stand in seiner Karriere in der Bundesliga für den FC Bayern, für Bayer Leverkusen und den Hamburger SV in insgesamt 336 Partien auf dem Platz. Dabei steuerte er 39 Tore bei und bereitete 97 weitere vor. Ausserdem lief er für Real Madrid, in Katar und in seiner brasilianischen Heimat auf. 2017 beendete er im Alter von 43 Jahren seine Karriere.
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