• Der FC Bayern hatte einen Sponsoring-Deal mit Wirecard geplant.
  • Zum Vertragsabschluss kam es nicht - zum Glück für die Münchner.

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Der FC Bayern ist knapp an einem Image-Desaster vorbeigeschlittert. Der deutsche Rekordmeister strebte eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem Finanzdienstleister Wirecard an, ehe dieser pleite gegangen war, wie Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" ergaben.

Demnach sollte der Deal über drei Jahre laufen und den Bayern 21 Millionen Euro einbringen. Startschuss hätte Juli 2020 sein sollen - um "neue Geschäftsfelder" zu entwickeln.

FC Bayern strebte Zusammenarbeit mit Wirecard weiter an

Obwohl Wirecard gewaltig unter Druck gestanden und die Vorlage des Jahresabschlusses für 2019 mehrfach verschoben hatte, plante der FC Bayern weiter die Zusammenarbeit. "Wir freuen uns auf unsere Partnerschaft", zitiert die "Süddeutsche" aus einer Mail eines Bayern-Vorstands an Wirecard vom 10. Juni.

Zum Vertragsabschluss kam es aber nicht, weil die Wirtschaftsprüfer von EY der bei München ansässigen Firma ein Testat für den Jahresabschluss verweigert hatten. 1,9 Milliarden Euro hatten auf Konten in Asien gefehlt.

Ende Juni hatte der Dax-Konzern dann Insolvenz angemeldet. In der Folge entpuppte sich der Wirecard-Fall als einer der grössten Skandale der Börsen-Geschichte - Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek wird mit internationalem Haftbefehl gesucht.

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